Der Fahrplanentwurf 2022 geht am 26. Mai in die Vernehmlassung. Er sieht im nationalen Fern- und Regionalverkehr neue Verbindungen für Berufspendlerinnen, klimabewusste Freizeitreisende und Nachtschwärmer vor. Amsterdam ist neu per Nachtzug erreichbar. Damit nicht genug, die Reise nach München verkürzt sich um eine halbe Stunde.
«Das Bedürfnis, wieder mehr Reisen zu unternehmen, nimmt zu. Das Schutzkonzept des ÖV bewährt sich – Kundinnen und Kunden reisen mit der Bahn sicher, klimaschonend und staufrei», schreiben die SBB in einer Mitteilung. 2022 wird das Bahnangebot punktuell deshalb ausgebaut. Blick hat die Übersicht.
Nationaler Freizeit- und Pendlerverkehr:
• IC5 Genève–Zürich–St. Gallen wird bis Rorschach verlängert.
• Zwischen Zürich–Chur verbessern die SBB das Angebot insbesondere für Freizeitreisende.
• Mit der Linie «Aare-Linth» existiert neu eine Direktverbindung von Bern nach Chur via Burgdorf–Zürich–Ziegelbrücke.
• In Altdorf halten alle zwei Stunden die IC2 und bieten eine Direktverbindung vom Kanton Uri ins Tessin.
Internationaler Personenverkehr:
• Tägliche Nightjet-Verbindung Zürich–Amsterdam.
• Zürich–München 30 Minuten schneller – in 3,5 Stunden.
Regionale Neuerungen:
• Deutschschweiz: Mehr Züge in der Nacht am Wochenende zwischen Luzern–Sursee und Zürich–Zug–Luzern.
• Romandie: Auf der Simplon-Strecke (Lausanne–Brig) werden zusätzliche Doppelstockzüge eingesetzt und sorgen für mehr Sitzplätze. Details und weitere Neuerungen unter folgendem Link auf Französisch.
• Tessin: Nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels im letzten Jahr bringt der Fahrplan 2022 nur kleinere Veränderungen, so etwa einen Sommerfahrplan.