In einem «offenen Brief von UBS» spricht die Grossbank vom «Anfang eines neuen Kapitels – für UBS, den Finanzplatz Schweiz und die globale Finanzindustrie». Man werde «Expertise, Grösse und führende Stellung im Wealth Management bündeln, um ein noch stärkeres gemeinsames Unternehmen zu schaffen». Eines, von dem die Kundinnen und Kunden in der Schweiz und darüber hinaus profitieren würden. Das Ziel sei es, «stabile Verhältnisse» zu gewährleisten.
Die Bank gibt darin auch ein Versprechen ab: «Wir konzentrieren uns auf unsere Kunden - Privatpersonen, Unternehmer, Firmen - und helfen ihnen dabei, ihr Vermögen zu schützen und aufzubauen und ihre Ziele zu erreichen.» Man setze dabei weiterhin auf «unsere starke UBS-Unternehmenskultur, unseren konservativen Risikoansatz und unsere hohe Servicequalität» - und werde dabei «keinerlei Kompromisse» eingehen.
«Bringen Übernahme erfolgreich über die Bühne»
Die Bank hat im Brief auch «keine Zweifel», dass «wir diese Übernahme erfolgreich über die Bühne bringen». Die UBS hatte heute vor einer Woche mitgeteilt, dass sie die Übernahme an diesem Montag abschliessen will.
Am vergangenen Freitag hatten UBS und Bund noch das dafür nötige Abkommen über Verlustgarantien aus der CS-Übernahme unterzeichnet. Der letzte Handelstag ist der heutige Montag, die Dekotierung folgt nach Angaben der Schweizer Börse SIX am Mittwoch.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hatte den Zusammenschluss von Credit Suisse und UBS am 19. März 2023 genehmigt. «Der heutige rechtliche Vollzug bringt Klarheit und Stabilität für die beiden Banken, deren Kundinnen und Kunden sowie den Finanzplatz», schreibt sie. Die Finma begrüsse die strategische Stossrichtung der UBS, die einen raschen Risikoabbau im Investment Banking vorsieht. Und: «Die Finma wird die fusionierte Grossbank auch während des Integrationsprozesses sehr intensiv beaufsichtigen.» (pbe/SDA)