Neues Konzept von Kiosk-Betreiberin mit Tagesmenüs für unter 10 Franken
Valora bringt Kebab, Burger und Falafel in die Wohnquartiere

In einem Zürcher Wohnquartier hat der erste Avec-Shop mit warmem Essen geöffnet. Die Tagesmenüs gibts bereits für unter 10 Franken. Es ist ein Angriff auf die Konkurrenz.
Publiziert: 31.05.2024 um 16:19 Uhr
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So sieht das neue Valora-Konzept mit «The Kitchen» aus.
Foto: NAKARIN-FOTOGRAFIE
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Der Gastro-Kampf spitzt sich weiter zu: Bereits jetzt buhlen Läden wie Migrolino, Coop to go oder Bretzelkönig in hochfrequentierten Bereichen um die Gunst der Schweizerinnen und Schweizer. An den grossen Bahnhöfen sind die Unterführungen längst zu kleinen Verpflegungsmeilen geworden. Aber auch an den Tankstellen, in der Innenstadt und sogar im Quartier gibts zahlreiche Player, die ihr Essen «to go» zubereiten.

Kiosk-Betreiberin Valora lanciert in ihren Avec-Shops nun «The Kitchen», wie das Unternehmen am Donnerstag in einer Medienmitteilung schreibt. Statt kalte Produkte wie Sandwiches will Valora, das seit zwei Jahren in den Händen des mexikanischen Konzerns Femsa ist, eine warme Küche anbieten. Das Essen soll frisch zubereitet werden – und das montags bis samstags von 6 bis 20 Uhr. Auf der Speisekarte stehen Hamburger, Pizza und Kebab genauso wie vegane Alternativen wie Dürüm-Falafel oder Couscous. 

Shop ohne Personal am Sonntag – Premiere im Wohnquartier

Der erste Avec-Shop mit der frischen Küche ist in der Stadt Zürich eröffnet worden – direkt neben der Universität Zürich. Bis zum Ende des Jahres sollen sechs weitere Filialen dazukommen. Und diese werden nicht – wie sonst üblich – am Bahnhof oder an der Tankstelle stehen, sondern direkt im Wohnquartier.

Speziell daran: Auch am Sonntag hat der Laden geöffnet, allerdings ohne Personal und ohne frische Küche. Wer im Avec-Shop etwas einkaufen will, bezahlt mit der App – eine Premiere im Wohnquartier. 

Laut Valora-Detailhandelschef Roger Vogt soll es mit dem «The Kitchen»-Konzept auch abwechselnde Tagesmenüs wie Älplermakkaroni oder ein gelbes Thai-Curry geben, wie er in den «CH-Media»-Zeitungen sagt. Und das zum Tiefstpreis: weniger als zehn Franken. Das Angebot weitet sich aus, der Preiskampf spitzt sich zu.


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