Nestlé gibt sich grünen Touch
Jetzt gibts Nescafé im mitgebrachten Glas

Nahrungsmittelmulti Nestlé weitet einen Versuch aus. Kunden können Hundefutter und Kaffeepulver in Gefässen kaufen, die sie von zu Hause mitnehmen.
Publiziert: 19.05.2020 um 15:51 Uhr
|
Aktualisiert: 20.05.2020 um 08:48 Uhr
1/4
In einer Nestlé-Fabrik laufen Nescafé-Gläser vom Band.
Foto: Keystone

Der Lebensmittelkonzern Nestlé führt versuchsweise in 15 seiner Läden Systeme für den verpackungsfreien Verkauf von löslichem Kaffee und Tierfutter ein. Die Kunden können diese Produkte in mitgebrachte Behälter abfüllen und sparen dadurch Verpackungsmaterial, wie das Unternehmen mitteilte.

Nach einer ersten Testphase in drei Nestlé Shops werden neu in zwölf Geschäften des Unternehmens solche Systeme installiert. Dabei arbeitet Nestlé mit dem Start-up Miwa zusammen, das auf die Verpackungsreduktion durch Technologie spezialisiert ist.

Eingebaute Produktspender

Vorerst können die Kunden löslichen Kaffee der Marke Nescafé und Tierfutter der Marke Purina One verpackungsfrei in beliebiger Menge und in verschiedenen Ausführungen beziehen. Die Produktspender werden in die Verkaufsregale eingebaut und versiegelt, wodurch gemäss dem Communiqué die Produktqualität und Hygiene sichergestellt ist.

Kunden kommen beim Befüllen und Entnehmen nicht mit dem Produkt in Berührung, betonte Nestlé. Produktinformationen können per QR-Code eingesehen werden.

Bis 2025 nur Wiederverwertbares

Nestlé strebt an, bis 2025 nur noch wiederverwendbare oder erneuerbare Verpackungen zu nutzen und hat mehrere Initiativen gestartet, um Verpackungsmüll zu vermeiden und Neuplastik zu reduzieren. Die aktuellen Versuche seien ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu nachhaltigeren Verpackungslösungen, heisst es. (pbe/SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.