Der PC-24 von Pilatus ist ein Bestseller. Der erste Jet von Pilatus ist begehrt. Ebenso der PC-12 NGX. Das hat Folgen: Pilatus hat viel Geld in ein hochmodernes Lackierwerk am Standort der Tochtergesellschaft in Broomfield in den USA investiert. «Die Anlage erfüllt höchste Qualitäts- und neuste Umweltstandards», schreibt Pilatus in einer Medienmitteilung.
Am Rocky Mountain Metropolitan Airport (KBJC) haben sich Mitarbeitende von Pilatus, Lieferanten, Industriepartner und weitere Gäste zur offiziellen Eröffnung versammelt. Pilatus hat 15 Millionen US-Dollar investiert und 25 Arbeitsstellen geschaffen. Das Lackierwerk befindet sich am Standort der US-Tochtergesellschaft von Pilatus, die bereits seit 26 Jahren in Broomfield im US-Bundesstaat Colorado ansässig ist.
Dort soll vor allem die steigende Nachfrage im nord- und südamerikanischen Markt befriedigt werden. Das lässt sich auch mit Zahlen belegen: Die Pilatus Business Aircraft Ltd ist für mehr als 60 Prozent der jährlichen Verkäufe von Geschäftsflugzeugen des Schweizer Herstellers verantwortlich.
100 Flugzeuge pro Jahr
Grund für die millionenteure Investition: Die neuste Erweiterung soll den logistischen Aufwand, die Kosten und auch die Zeit im Zusammenhang mit der Lackierung verkürzen. In der neuen Anlage können drei Flugzeuge gleichzeitig vorbehandelt und dann lackiert werden. Pro Jahr können bis zu 100 Flugzeuge fertiggestellt werden.
«Effizienz, Innovation und Umweltverträglichkeit waren unsere grundlegenden Leitlinien während der Entwicklungsphase», sagt Thomas Bosshard, CEO der Pilatus Tochtergesellschaft. «Diese Investition ermöglicht es uns, die hohen Qualitätsstandards und -verfahren unserer Schweizer Muttergesellschaft hier vor Ort ebenfalls zu erfüllen.» (pbe)