Wegen der Ausfälle während des Lockdowns kommen viele Geschäfte und Restaurants in Bedrängnis. Diejenigen, die die SBB als Vermieterin haben, können nun aufatmen: Sie müssen für die Zeit des Lockdowns keine oder nur eine reduzierte Miete zahlen.

Wer von behördlichen Schliessungen betroffen ist, zahlt keine Miete. Das teilten die SBB am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Je nach Nutzung dauert diese Phase vom 17. März bis 26. April, 10. Mai oder voraussichtlich 8. Juni 2020.

Betroffen sind 1200 Läden und Gastrobetriebe. Einige von ihnen, die während des Lockdowns offen bleiben durften, erhalten Mietzinsreduktionen, deren Höhe vom Umsatzrückgang abhängt. Die meisten der betroffenen Läden und Restaurants befinden sich in Bahnhofsnähe. Ausgeschlossen von den Mietzinsreduktionen: Büro- und Wohnflächen.

Hilfe schon zu Beginn des Lockdowns

Zuvor schon ist die SBB den Geschäften und Restaurants entgegengekommen. Nach dem Lockdown hat das Unternehmen die Zahlungsfrist für Mietzinse ab März 2020 um 60 Tage verlängert und die Mindestöffnungszeiten für sämtliche Geschäfte aufgehoben.

Mit der Lockerung steigt auch wieder die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Die SBB wollen Gastro und Läden auch hier bei der Einhaltung der Hygienevorschriften unterstützen. So helfen sie die Wartebereiche vor Geschäften in Bahnhöfen mitzugestalten, damit eine Abstandsregelung eingehalten werden kann.