Nun soll auch mit Vektor-Impfstoff gepikst werden
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Eine Dosis reicht:Nun soll auch mit Vektor-Impfstoff gepikst werden

Manche Skeptiker wollen auch Johnson & Johnson nicht
«Hört auf, Ausreden zu suchen!»

Die Kantone bereiten sich auf die Auslieferung des Impfstoffs von Johnson & Johnson vor. Dieser soll auch diejenigen überzeugen, die der mRNA-Technologie skeptisch gegenüberstehen. Doch nicht alle sind überzeugt.
Publiziert: 22.09.2021 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2021 um 17:01 Uhr
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Bald wird in der Schweiz wohl auch mit dem Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson geimpft.
Foto: Keystone
Community-Team

Zwar ist noch kein Kaufvertrag unterschrieben, trotzdem wird in der Schweiz wohl schon bald der Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson verabreicht. Der Bund hat die Kantone gebeten, sich auf die Auslieferung vorzubereiten.

Die Vektorimpfung soll nicht nur Allergikern, sondern auch jenen Leuten eine Alternative bieten, die gegenüber den neuartigen mRNA-Impfstoffen skeptisch sind. Manche Blick-Leserinnen und -Leser warten schon sehnlichst darauf. Andere würden aber auch bei Johnson & Johnson verzichten. Wir werfen einen Blick in die Diskussion.

Skeptiker warten auf Novavax

«Wenn Johnson & Johnson kommt, werde ich mich sofort impfen lassen», schreibt Pascal Berger und begründet dies mit möglichen Nebenwirkungen. Das finden auch 36 Prozent der Teilnehmer unserer Umfrage: Sie würden auf eine Alternative zu den bisher verabreichten mRNA-Vakzinen warten.

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«Wir sagen nur ja zu Johnson & Johnson», schreibt Tina Meier, die sich selbst als Skeptikerin bezeichnet. «Wenn wir das nicht bekommen, sagen wir weiterhin nein.»

Warten auf Novavax

Noch sehnlicher erwartet wird allerdings das Vakzin von Novavax. «Das ist der einzige klassische Impfstoff», schreibt Heidi Rohr. «Macht mal endlich mit Novavax vorwärts!», fordert auch Jeanette Good. Die Vektorimpfung von Johnson & Johnson ist in ihren Augen «nicht besser als mRNA».

Das Problem mit Novavax: Der Hersteller hat in der Schweiz noch gar kein Gesuch für die Zulassung eingereicht.

«Einen Impfstoff aus Rüebli wird es nicht geben»

Dann gibt es noch diejenigen, die sich gar nichts spritzen lassen würden, sei es nun Pfizer, Moderna oder Johnson & Johnson. «Ich verzichte auch dann gerne auf die Impfung», schreibt Leser Danny Schiesser. Der gleichen Meinung sind 25 Prozent der Teilnehmer unserer Umfrage.

Leserin Jasmin Gander hat dafür kein Verständnis: «Mittlerweile sind Milliarden Menschen geimpft und nicht gestorben.» Auch Stefan Gisler findet das Verhalten der Skeptiker «langsam lächerlich»: «Hört doch auf, Ausreden zu suchen», schreibt er.

«Diese Leute wollen keine Lösungen», schreibt Adrian Müller über die besonders hartnäckigen Impfskeptiker. Viele von ihnen würden schliesslich auch andere Wirkstoffe zu sich nehmen: «Monatelang werden Medis ohne Bedenken eingeworfen und bei Impfungen macht man so ein Affentheater», schreibt Antonia Koch. «Liebe Leute, leider wird es niemals einen Impfstoff aus Rüebli und Kiwis geben.»

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