Lukratives Geschäft mit grossen Risiken
UBS finanziert dank der CS neu auch Superjachten

Die Grossbank dockt an ein umstrittenes Geschäft der Credit Suisse an: Sie schiesst Superreichen das Geld für den Kauf von Jachten vor. Der CS bescherte dies bereits einige Rechtsstreitigkeiten.
Publiziert: 19.07.2023 um 19:48 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2024 um 14:13 Uhr
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Das Geschäft der Credit Suisse war weitverzweigt.
Foto: Keystone
Marc Bürgi
Handelszeitung

Das Geschäft der Credit Suisse war weitverzweigt und umfasste auch viele Nischengeschäfte. Eine dieser Geschäftsnischen war die Kreditvergabe für Superjachten: Die Zürcher Grossbank lieh Superreichen das Geld, damit sich diese die teuren Schiffe kaufen konnten.

Artikel aus der «Handelszeitung»

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Handelszeitung» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.handelszeitung.ch.

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Auch die UBS findet offenbar Gefallen an dem Geschäft: Sie wird die Jachtfinanzierung weiterführen, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet. Diese spezielle Form der Kreditfinanzierung ist offensichtlich lukrativ, aber auch mit Risiken behaftet. So bescherte sie der Credit Suisse verschiedene Rechtsstreitigkeiten, beispielsweise letztes Jahr: Die CS klagte in London einen saudi-arabischen Prinzen ein, weil er laut der Bank zwei Kredite nicht fristgerecht zurückgezahlt hatte. Die ausstehenden Darlehen hatte Prinz Fahad bin Sultan für den Kauf einer Jacht namens «Sarafsa» sowie für den Erwerb eines Landgutes nahe von London benutzt.

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