Während die einen eifrig ihre Fitness-Selfies aus dem Wohnzimmer-Sportstudio verschicken, machen die anderen im Lockdown auf Couch-Potato.
Neun von zehn Schweizerinnen und Schweizern haben im letzten Jahr eine der Streaming-Plattformen benutzt, wie eine Umfrage vor kurzem zeigte. Vorne mit dabei: Video- und Film-Portale wie Netflix und Youtube. Das wirkt sich auch auf das aus, was man dazu konsumiert.
Starker Zuwachs im Snack-Bereich
Herr und Frau Schweizer kaufen seit letztem Jahr nicht nur mehr Alkohol (Blick berichtete). Sie essen auch deutlich mehr Pommes-Chips. Das ergibt eine Blick-Umfrage bei den grossen Detailhändlern.
«Wir konnten im Chips- sowie Snack-Bereich einen starken Zuwachs bei praktisch allen Produkten erzielen, was auf den verstärkten Heimkonsum zurückzuführen ist», heisst es bei der Migros auf Anfrage.
Auch Coop-Kinder greifen verstärkt zu den Knabbereien. «Vergangenes Jahr verzeichneten wir in unseren Coop-Supermärkten und auf Coop.ch eine hohe Nachfrage nach salzigen Snacks», so eine Sprecherin. Ein Ende des Trends ist nicht in Sicht: Die Nachfrage bleibe stabil auf hohem Niveau.
Sortimente angepasst
Auch wenn niemand genaue Zahlen nennen möchte, tönt es bei den andern Detailhändlern ähnlich. Bei Aldi Suisse wollten die Kunden derart viele Chips und Salzstängeli, dass man das Sortiment «laufend den wachsenden Kundenbedürfnissen angepasst» habe, so eine Sprecherin.
Aber warum verbinden wir überhaupt Chips mit einem gemütlichen Abend vor dem Fernseher? Christine Brombach (58), Professorin am Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), beschreibt das als «eine Art von emotional loading» – also als eine Art Gefühlsverbindung zu einem Lebensmittel, die man schon als Kind entwickeln kann.
Was haben Chips mit Drogen gemeinsam? Worauf achtet die Firma Zweifel bei der Produktion? Und was ist eine Lebensmittelsucht? Das hören Sie in der neuen Folge des Blick-Wissenspodcasts «Durchblick».
Welche Fragen an die Wissenschaft brennen Ihnen unter den Nägeln?
Wir beantworten sie im Audio-Format «Durchblick».
Nun geht der Podcast – eine Art Radiosendung, die man immer online abrufen kann – nach der dritten Staffel in die Sommerpause bis zum September. Alle Episoden können Sie aber weiterhin auf Blick.ch, Spotify, Apple Podcasts und anderen Plattformen anhören.
In den Folgen der nächsten Staffel werden Sie über Roboter erfahren, die als Krankenschwestern arbeiten.
Als Hosts führen Blick-TV-Moderatorin Sereina Tanner (36) und Podcast-Produzentin Jennifer Rieger (38) durch den Wissenspodcast.
Initiiert und unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung
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