Bargeld vermeiden, so wenig wie möglich anfassen, so lautet die Empfehlung beim Einkaufen. Deshalb werden Kunden darauf hingewiesen, mit EC-Karte zu zahlen. Wenn die Limite jedoch erreicht ist, muss der Kunde doch die PIN eintippen. Das Kartenlesegerät wird zum Virenherd. Deshalb ist die Bezahl-App Twint gerade äusserst beliebt.
So funktioniert es: Die App öffnen, den QR-Code am Terminal scannen und die Zahlung bestätigen, ganz ohne PIN-Eingabe. Mit Twint bezahlen kann man bereits an vielen Kassen. Bei Coop, Migros, Spar und Manor zum Beispiel.
Aldi Suisse setzt Social Distancing um
Nun führt auch Aldi Suisse die kontaktlose Bezahlmöglichkeit ein. Bereits zuvor setzte sich der Discounter für die Umsetzung von Social Distancing ein und stellte den sogenannten Crowd Monitor an den Eingang. Dieser zählt, wie viele Kunden sich im Laden befinden, und warnt den Kunden, wenn die maximale Anzahl von Menschen im Laden erreicht ist.
«Solche digitalen Lösungen helfen aktuell sehr dabei, die nötige physische Distanz zu wahren», sagt Andreas Gächter, IT-Director bei Aldi Suisse. Wer vor ein paar Jahren noch skeptisch auf die Twint-App sah, erkennt gerade in der Pandemiezeit, welchen Vorteil die mobile Zahlungsart hat.
Die Neuanmeldungen bei Twint haben sich seit Corona mehr als verdoppelt – von 3000 Anmeldungen vor Corona auf derzeit 7000 Anmeldungen pro Tag.