So manch Hauseigentümer oder Wohnungsmieterin kommt dieser Tage ins Grübeln. Kein Wunder, steigende Zinsen und der Inflationsdruck machen Sorgen. Die Frage aller Fragen: Wird Wohnen nun bald teurer?
Die Zinsen für eine 10-jährige Festhypothek etwa, sind um über ein Prozent auf rund zwei Prozent gestiegen, wie SRF berichtet. «Jetzt auf dem Höchststand eine langjährige Hypothek abzuschliessen ist keine gute Idee», sagt ein Experte. Man soll abwarten und auf kurzfristige Hypotheken setzen.
Festhypotheken können wieder sinken
Immerhin: Er geht von keinem weiteren Anstieg aus. Im Gegenteil: Zinsen für Festhypotheken könnten sogar wieder sinken, weil sie die Zinserhöhung der US-Notenbank schon eingepreist haben.
Schweizer Hypo-Kunden profitieren zudem von einem funktionierenden Markt mit diversen Anbietern wie Banken, Versicherungen und Pensionskassen. Die alle buhlen intensiv um Kunden – auch wenn die US-Notenbank die Zinsen erhöht. Neukunden gewinnen sie nur, wenn sie attraktive Zinsen anbieten. Von dieser Ausgangslage profitieren die Kunden weiterhin.
Mieter können ruhig schlafen
Und Mieter? Für sie sieht es gut aus. Experten rechnen nicht schon in diesem Jahr mit einer Erhöhung des Mietzinses. Der für die Höhe der Mieten mitentscheidende Referenzzinssatz dürfte nicht so schnell steigen, sondern erst mit einer gewissen Verzögerung. Alle drei Monate wird er neu festgelegt. Mieter können also noch eine ganze Weile ruhig schlafen. (pbe)