Höheres Reisebudget 2023
Trotz Inflation geben Schweizer mehr für Ferien aus

Die weltweite wirtschaftliche Situation ist angespannt. Hohe Teuerung, Lieferkettenprobleme und eine drohende Rezession drücken vielerorts auf die Stimmung. Doch der Nachholbedarf scheint grösser zu sein.
Publiziert: 12.12.2022 um 11:29 Uhr
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Trotz Inflation: Schweizerinnen und Schweizer wollen 2023 mehr Geld für Ferien ausgeben. Im Bild die Sagrada Família in Barcelona.
Foto: Getty Images

Viele Reisehungrige wollen ihre Ferienausgaben für das nächste Jahr trotz Inflation und Mehrbelastung des Haushaltsbudgets erhöhen. Verbringen wollen sie die freien Tage zumeist in der Schweiz sowie in europäischen Städten oder Stränden.

Zu diesem Schluss kommt eine am Montag veröffentlichte Umfrage im Auftrag des Reiseunternehmens DER Touristik Suisse, zu dem auch die Marke Kuoni gehört.

Ein Drittel will 2023 mehr Geld ausgeben

Der Befund: Nur ein Fünftel (21 Prozent) will das Ferienbudget kürzen. Die Hälfte der Befragten (48 Prozent) will derweil etwa gleich hohe Ausgaben tätigen wie in diesem Jahr. Knapp ein Drittel (31 Prozent) plant indes gar mehr Geld für die Ferien im Jahr 2023 in die Hand zu nehmen.

Begründet werden die Umfrageergebnisse von Kuoni damit, dass einerseits der Nachholbedarf nach Corona noch nicht gestillt ist und andererseits viele Menschen in der Schweiz gut durch die Pandemie gekommen und weniger stark von der Inflation betroffen sind.

Europäische Städte und Strände hoch im Kurs

Die beliebtesten Reiseziele bleiben in der Nähe. Mit 36 Prozent am beliebtesten sind Ferien in der Schweiz. Dicht dahinter folgen Städtetrips und Badeferien innerhalb Europas. Bei knapp einem Viertel der Befragten sollen ausserdem zusätzlich Reisen ausserhalb Europas hinzukommen.

Die Umfrage wurde den Angaben nach im November 2022 vom Marktforschungsinstitut Marketagent Schweiz durchgeführt und umfasste gut 1100 Personen. (SDA/shq)

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