Seit Samstag gibt es das neue Trend-Spiel «Pokémon Go» offiziell auch in der Schweiz zum Download. Vielen bescherte das Spiel aber zunächst Ärger statt Spass. Denn übers Wochenende war es von Serverproblemen geplagt (BLICK berichtete).
Die Überlastung soll entstanden sein, weil zu viele Leute auf einmal das Spiel heruntergeladen und geöffnet haben, so die Vermutung. Nun behauptet jedoch die Hacker-Gruppe «Ourmine», dafür verantwortlich zu sein.
Am Samstag schrieb die Gruppe auf ihrer Website, sie werde «Pokémon Go» angreifen, damit niemand mehr spielen könne. Ourmine will so die Verantwortlichen zwingen, Kontakt mit der Hacker-Gruppe aufzunehmen. Die Hacker geben an, dem Spielbetreiber beibringen zu wollen, wie er seine Server gegen Angreifer schützen kann.
Die Hacker-Gruppe Ourmine hat sich einen Namen gemacht, indem sie Social-Media-Accounts von Prominenten hackte. So soll sie es im Juni geschafft haben, den Twitter-Account von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gehackt zu haben.
Neben Ourmine behauptet auch die Hacker-Gruppe Poodlecorp, einen Angriff auf das Spiel ausgeübt zu haben.
Unabhängig von allfälligen Hacker-Angriffen kämpfte das Spiel ohnehin mit Fehlern und Serverproblemen. Auf dem offiziellen Twitter-Account versichern die Spielebetreiber, daran zu arbeiten.