Jedes Jahr erhalten 6300 Frauen und 50 Männer eine niederschmetternde Diagnose: Brustkrebs! Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt ab einem Alter von 50 Jahren deutlich an. Ein Viertel der Betroffenen ist zum Zeitpunkt der Diagnose laut der Krebsliga allerdings jünger als 50 Jahre.
Die Pharmakonzerne suchen seit Jahrzehnten nach einer Lösung für die Krankheit und haben auch einige Erfolge verbuchen können. Heute sind 87 Prozent der Menschen fünf Jahren nach ihrer Brustkrebs-Diagnose noch am Leben. Nun hat Novartis einen weiteren Studienerfolg verbucht. Wie der Pharmakonzern mitteilte, zeigen die Ergebnisse einer Phase-II-Studie, dass Brustkrebspatientinnen, die mit dem Medikament Kisqali behandelt wurden, länger lebten.
Ein Jahr weitergelebt – ohne Rückkehr der Krankheit
Konkret wurden Patientinnen in der «Right Choice»-Studie mit Kisqali und einer endokrinen, also antihormonellen Therapie behandelt, wie Novartis mitteilte. Dabei wurde diese Kombination mit einer Kombinationschemotherapie verglichen. Es ging dabei um die Erstlinienbehandlung von prä- und perimenopausalen Patientinnen mit aggressiven Formen von HR+/HER2- metastasiertem Brustkrebs.
Mehr zu Brustkrebs
Patientinnen, die mit der Kisqali-Therapie behandelt wurden, hätten annähernd ein Jahr weitergelebt, ohne dass die Krankheit zurückkam. Dies untermauere die Überlegenheit der Therapie für diese schwer zu behandelnde Patientengruppe, hiess es in der Mitteilung weiter. Novartis präsentiert diese Daten auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium 2022 in den USA. (nim/SDA)