Die Weihnachtsbeleuchtung erhellt das Land, höchste Zeit die jährliche Einzahlung in die Säule 3a zu erledigen. Damit kann man gleich zweimal sparen: für die Vorsorge und bei den Steuern.
Allerdings gibt es markante Unterschiede bei den aktuellen Zinssätzen – das ergibt eine Erhebung des Vergleichsdiensts Moneyland bei 91 Schweizer Anbietern. Die Nase ganz vorn hat die WIR-Bank mit einem Zins von 0,4 Prozent. Mager hingegen ist der Satz von 0,05 Prozent bei der Zürcher und der St. Galler Kantonalbank.
Auch Neue Aargauer Bank unter Top
Wer in zehn Jahren zehnmal 5000 Franken einzahlt, erzielt beim Zins der WIR-Bank einen Ertrag von 2036.40 Franken. Für 0,05 Prozent springen nur 250.55 Franken raus.
Zum Vergessen ist die 3. Säule bei der Bank J. Safra Sarasin – sie zahlt gar keinen Zins mehr. Einigermassen lukrativ sind die Zinsen der Neuen Aargauer Bank (0,375 Prozent), der Corner Banca und der Bank CIC (0,3 Prozent) sowie der Migros Bank (0,25 Prozent).
Wenig Zins (0,1 Prozent) springt dagegen bei UBS, Zuger Kantonalbank und Swiss Life raus. Auch schon erfreulicher als heute waren die 3a-Zinsen bei der Postfinance, Valiant und der Waadtländer Kantonalbank (0,15 Prozent).
Höchstens 6826 Franken
Dieses Jahr können Arbeitnehmer maximal 6826 Franken in die Säule 3a einzahlen. Für 2020 bleibt der Betrag unverändert. Die Zinsen liegen auf einem historischen Tief. Zur Erinnerung: 1992 betrug der durchschnittliche Zinssatz noch 7 Prozent, im Jahr 2008 waren es immerhin noch 2,27 Prozent. (gnc)