Greifzange muss Fahrern helfen
Tesla hat das Lenkrad auf der falschen Seite!

Tesla baut keine Rechtslenker mehr. Das hat Folgen für Hunderttausende von Kundinnen und Kunden. Sie werden nun mit einer simplen Krücke abgespiesen. So funktioniert sie.
Publiziert: 07.07.2023 um 15:29 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2023 um 16:42 Uhr
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In Grossbritannien werden keine rechtsgelenkten Tesla mehr ausgeliefert.
Foto: Tonywootts/Twitter

Was für ein Auto! Elegant. Modern. Aber wer will das mit einer Greifzange fahren? Nicht wirklich sexy ... Sie erinnert irgendwie an eine Krücke. Aber sie ist nötig. Denn: Für Grossbritannien und andere Länder mit Linksverkehr bietet Tesla keine Autos der Modelle Model S und X mit dem Cockpit auf der rechten Seite mehr an. Betroffen sind unter anderem Kundinnen und Kunden in Irland, Malta und Zypern sowie in Australien, Neuseeland, Indien, Japan, Thailand, Namibia und Südafrika. Das sind nicht gerade wenige.

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Das Lenkrad auf der falschen Seite – das führt unweigerlich zu Problemen. Etwa, wenn man im Parkhaus ein Ticket ziehen will. Man kommt mit seinem Arm schlicht nicht hin. Der US-Elektroautohersteller von Elon Musk (52) hat nun eine interessante wie simple Lösung parat: Die gute, alte Greifzange. Das kostenlose Gadget mit dem Namen «The Reacher» soll die Nachteile eines nicht für die örtlichen Verhältnisse angepassten Fahrzeuges ausgleichen, heisst es.

«Auf humoristische Art verstehen»

«Eine nützliche Zugabe, die so manche Alltagssituation für Linkslenker im Linksverkehr erleichtern dürfte», schreibt «Bild». Ist das nicht alles ein schlechter Witz? Wer kauft sich einen eleganten US-Stromer für 100'000 Franken, um dann mit einer Krücke unterwegs zu sein?

Ein Tesla-Sprecher bestätigte gegenüber dem Blatt, dass es den «Reacher» wirklich gebe. Man müsse das Extra allerdings auch auf die humoristische Art verstehen. Wie gut Kundinnen und Kunden diesen Humor verstehen, wird sich zeigen. (pbe)


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