Black Friday hat gerade erst begonnen und zahlreiche Sonderaktionen prasseln auf die Kunden ein. Doch einige Händler wollen den Shopping-Wahn nicht noch weiter befeuern. Sie beteiligen sich nicht an Black Friday.
Statt Rabatte anzubieten, verschreiben sich gewisse Firmen nachhaltigere Ansätzen. Und denken sich neue Aktionen aus. Mit dieser Einstellung repräsentieren die Anti-Black-Friday-Händler einen grossen Teil der Bevölkerung. Laut einer Umfrage wünscht sich die Hälfte der Bevölkerung, dass der Black Friday abgeschafft wird.
Online-Shop geschlossen
Walder Schuhe etwa sieht sich als «Vorreiter der Anti-Black-Friday-Welle» in der Schweiz. Walder bietet keine Rabatte an. Dafür spendet die Firma pro verkauftes Paar Schuhe fünf Franken an den Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten. «Gegen die Rabattschlacht und für soziales Engagement», begründet Walder Schuhe sein Engagement.
Auch beim Taschen-Hersteller Freitag aus Zürich gibts an Black Friday Tausch statt Kaufrausch. Vor einem Jahr lancierte Freitag die Plattform SWAP. Dort können Besitzer von Freitag-Taschen, die Produkte untereinander tauschen. Den Online-Shop stellt Freitag am Freitag ganz ab. «Freitag will trotz wirtschaftlichen Zwängen nicht bei jedem Unsinn mitmachen», heisst es.
Widersprüchliche Werbung
Für Verwirrung sorgt Denner. Die aktuelle Werbekampagne stellt sich gegen Black Friday. «Wer an Black Friday die Preise senkt, ist den Rest des Jahres zu teuer», steht auf Plakaten. Hingegen sind im Denner Katalog «Black-Friday-Knaller» aufgeführt.
«Wer Rabatte gibt, war vorher zu teuer», ist ebenfalls die Philosophie von Hornbach. «Unser Dauertiefpreis-Versprechen ist ernst gemeint», sagt Reto Kaspar, Sprecher von Hornbach.
Auch Ikea macht bei Black Friday nicht mit. Neu heisst es Buyback Friday. Ikea kauft alte Möbel zurück und verkauft sie ein zweites, drittes oder vielleicht auch viertes Mal. Damit will Ikea einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Fair Friday heisst das Projekt von Orell Füssli. Kunden können entscheiden, ob sie lieber 20 Prozent Rabatt auf ihren Einkauf möchten. Oder diese 20 Prozent bezahlen und an Caritas Schweiz spenden. Auch andere Buchhändler machen bei Black Friday nicht mit. «Für uns sind Kontinuität, Fairness und Verlässlichkeit wichtiger, wie eine Rabattschlacht an einem Tag», sagt die Ex Libris Sprecherin.
Am 25. November ist es wieder soweit: Black Friday, der grösste Shopping-Tag des Jahres, lockt mit unschlagbaren Rabatten und Schnäppchen in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Mode, Haushaltswaren, Möbel und vielem mehr.
Damit ihr die Chance auf die besten Schnäppchen nicht verpassen, findet ihr hier die besten Gutscheine und Rabattaktionen im Schweizer Onlinehandel zusammengefasst.
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