Der Start in die Wintersaison ist geglückt: 26 Prozent im Plus. So gross ist der Gästezuwachs der Schweizer Skigebiete im Vergleich zum Vorjahr. «Wir sind begeistert über den erfolgreichen Start der Wintersaison 2023/24», sagt Berno Stoffel (53), Direktor von Seilbahnen Schweiz. «Die Destinationen meldeten Full House, es herrschte optimales Wetter bei genügend Schnee, und die Bergbahnen offerierten ein maximal mögliches Angebot», schwärmt der Walliser Verbandschef.
Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt betrug der Zuwachs 12 Prozent, wie der Verband am Freitag mitteilte. Allerdings gelte es zu differenzieren: Der Saisonstart im letzten Jahr sei geprägt gewesen von warmen Temperaturen ohne natürlichen Schnee um die Weihnachtszeit. Zudem litten die Gästezahlen in den Jahren davor unter der Corona-Pandemie.
Mittlere Lagen legen massiv zu
Der Schneemangel habe vor einem Jahr insbesondere tiefgelegenen Skigebiete ohne technische Beschneiung schwer zu schaffen gemacht. Die hoch gelegenen Skigebiete oder diejenigen mit stark ausgebauter Beschneiung hätten hingegen auch in der letzten Wintersaison zusätzliche Gäste angezogen.
Das sei beim aktuellen Winterstart umgekehrt. Die allgemeine Schneelage sei derzeit viel besser. Der Saisonstart sei geprägt von guten Bedingungen bis in mittlere und auch tiefere Lagen. Die Skigebiete in diesen Lagen schnitten daher vergleichsweise besser ab und wiesen eine markante Steigerung an Skifahrern aus. Dies gilt insbesondere für Teile der Ostschweiz (+86 %) sowie die Waadtländer Alpen (mit gar +109 %), aber auch für das Berner Oberland.
Auf die Festtage folgt in vielen Destinationen das Januar-Loch: Die Zeit für Schnäppchenjäger. Blick liefert eine Übersicht, wie viel Geld du im Hotel und auf der Piste sparen kannst. (SDA/uro/smt)