Folge von Unwetter im Wallis
Stadler Rail beantragt Kurzarbeit für 119 Angestellte

Der Zugbauer Stadler will 119 Mitarbeitende in die Kurzarbeit schicken. Dies hat mit dem schweren Unwetter vom Juni im Wallis zu tun.
Publiziert: 11.10.2024 um 08:22 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2024 um 12:43 Uhr
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Stadler hat Kurzarbeit für 119 Mitarbeitende im Werk Altenrhein beantragt. Der Grund sind Lieferverzögerungen bei Aluminium-Profilen (Archivbild).
Foto: GIAN EHRENZELLER

Auf einen Blick

  • Unwetter in Wallis sorgt für Lieferengpässe bei Stadler
  • Als Reaktion beantragt der Zugbauer Kurzarbeit für Angestellte im Werk Altenrhein
  • Stadler prüft Auswirkungen des Engpasses auf laufende Aufträge
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Peter Spuhlers (65) Stadler Rail hat für Mitarbeitende im Werk Altenrhein SG Kurzarbeit beantragt. Betroffen sind 119 Angestellte des Zugbauers. Die Massnahme soll temporär sein.

Hintergrund für den Antrag ist das schwere Unwetter vom Juni 2024 im Wallis, wie Stadler am Freitag mitteilte. Das Werk von Aluminium-Zulieferer Constellium sei damals durch Überschwemmungen schwer getroffen worden. Für Stadler bedeute dies Lieferverzögerungen.

Stadler prüft Auswirkungen auf laufende Aufträge

Von 1200 Tonnen im Wallis eingelagerten Aluminium-Profilen seien 800 beschädigt und müssten eingeschmolzen werden, heisst es weiter. Stadler rechnet damit, dass die Produktion frühestens Ende Oktober wieder hochgefahren werden kann. Auswirkungen des Engpasses auf laufende Aufträge würden geprüft.

Stadler beschäftigt in den Werken Altenrhein und St. Margarethen 1700 Mitarbeitende. Schweizweit sind es 5300, weltweit 14'500.

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