Der Lockdown hinterlässt seine Spuren in der Schweizer Arbeitslandschaft. Laut neuesten Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) waren Mitte Januar rund 444'500 Beschäftigte von Schliessungen oder Beeinträchtigungen ihrer Betriebe durch die Covid-19-Massnahmen betroffen.
Das sind gut acht Prozent der gesamten Beschäftigten in der Schweiz. Insgesamt sind rund 83'000 Arbeitsstätten aus den Bereichen Restaurants, Diskotheken, Kultur, Freizeit, Sport sowie Einkaufsläden und Märkte von den Massnahmen betroffen. Das sind rund zwölf Prozent der Schweizer Betriebe, wie aus einer Datenerhebung des BFS hervorgeht.
Letzter Lockdown noch gravierender
Während des vorigen Lockdown im April 2020 gab es Auswirkungen auf rund 532'000 Personen und damit mehr als zehn Prozent der Beschäftigten. Damals waren aber zusätzlich Bereiche wie Campingplätze, Skipisten und Betriebe mit personenbezogenen Dienstleistungen mit Körperkontakt wie Erotikbetriebe betroffen. (SDA/lui)