Mehr als Mark Zuckerberg (33) kann man in der Wirtschafts- und Tech-Welt kaum erreichen. Jetzt deutet sich an, dass er in eine andere wechselt: die Politik.
Joel Benenson beriet Hillary Clinton und Barack Obama
Wie amerikanische Medien berichten, hat er den Meinungsforscher Joel Benenson (65) als Berater verpflichtet. Er soll für die philanthropische Stiftung von Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan (32) arbeiten.
Benenson ist aber nicht irgendein Berater: Er war Chef-Stratege der erfolglosen Wahlkampagne von Hillary Clinton (69). Zuvor beriet er den damaligen US-Präsidenten Barack Obama (56), den Vorgänger von Donald Trump (71). Jetzt spriessen die Spekulationen, Benenson könnte Zuckerberg ins Weisse Haus verhelfen.
Zuckerberg: «Rauskommen und mit Leuten sprechen»
Der Facebook-Gründer gibt sich schon länger staatstragend. Anfang Jahr hatte er angekündigt, alle Staaten der USA zu bereisen. Er erhoffe sich davon, «rauszukommen und mit mehr Leuten darüber zu sprechen, wie sie leben, arbeiten und über die Zukunft denken», schrieb Zuckerberg in einem Facebook-Eintrag.
Dabei will Zuckerberg wohl mit ganz bestimmten Menschen sprechen. Er soll sein Team beauftragt haben, Demokraten zu finden, die im vergangenen November bei der Wahl in den USA für Donald Trump gestimmt hatten.
Facebook-Chef attackiert Trump
Prompt besuchte er auch eine Familie, in der es einen Wechsel ins Lager von Trump gab, den Zuckerberg immer wieder attackiert.
Mit der Verpflichtung von Benenson wirkt diese Reise durch die USA vor allem wie eines: eine gross angelegte Suche nach den Waffen, mit denen Zuckerberg die Republikaner bei der nächsten Präsidentschaftswahl schlagen könnte. (grv)