«Beim Bitcoin – und anderen Kryptowährungen – weiss man explizit, dass nichts dahinter ist», sagt Rolf Bertschi, ehemaliger Banker bei der Credit Suisse, in einem Interview mit finews.ch. «Trotzdem kaufen und verkaufen Anleger das Finanzprodukt in der Annahme oder Hoffnung, dass der Preis weiter steigen wird.»
Doch am Donnerstagnachmittag ist die Kryptowährung erst mal weiter in den Keller gerasselt. Mitte Dezember hatte ein Bitcoin noch einen Wert von 20'000 Dollar. Heute waren es noch 9100 Dollar. Tendenz fallend.
Bertschi gehöre zu den weltweit angesehensten Spezialisten der technischen Analyse, so das Finanzportal weiter. Er untersucht seit geraumer Zeit die Entwicklung der Kryptowährung. «Die Kursentwicklungen bei Bitcoin werden sehr stark von Stimmungen geprägt – was wir in den vergangenen Monaten besonders gut beobachten konnten», erklärt der ehemalige CS-Banker.
Bei Kryptowährungen lasse sich die technische Analyse genauso anwenden wie bei anderen Finanzprodukten. «Jedes Finanzinstrument, das Anleger handeln, weisen fortlaufend Muster und Trends auf», wie der Analyst sagt.
Wann lohnt sich der Einstieg?
Doch wie wird es mit den umstrittenen Bitcoins weitergehen? Bertschi meint: «Bis auf weiteres wird es einen Rückgang geben. Entscheidend wird sein, ob sich der Preis bei 8000 Franken halten kann. Falls er das tut, dann wird er sich auffangen und in eine neue Aufwärtsphase einschwenken.»
Bertschi selbst besitzt keine Bitcoins. Aber er sagt: «Bei 8000 Dollar würde ich Bitcoins kaufen.»
Bereits die Finanzkrise sah er kommen und auch den Bitcoin-Crash der letzten Wochen: «Mein Analyse-Chart wies Muster einer Überhitzung des Marktes auf.» Diese hätten ihn an den Goldanstieg 2011 oder an den Absturz der UBS-Aktie erinnert.
Auch wenn die Kurse sehr volatil sind, dürften Kryptowährungen nicht so schnell wieder vom Markt verschwinden: «Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass Kryptowährungen bestehen bleiben und dass sie nach einigen Korrekturphasen wieder auf einen langfristigen Hausse-Trend einschwenken werden.»
Wer Drogen, Waffen oder geklaute Waren kaufen will, möchte nicht mittels Banküberweisung bezahlen. Auch die Verkäufer in der Schattenwelt schätzen das nicht. Auch Barzahlungen werden wegen neuer Vorschriften der Banken immer schwieriger. Gut, gibt es Bitcoin – die anonyme Währung aus der Kryptowelt.
Verbrecher aus der Schattenwelt benutzen sie gerne. Gemäss US-Medien sollen auch Neonazis dazu gehören. Denn in den USA wurden ihnen teilweise die Bankkonten gesperrt. Gemäss Recherchen von US-Journalisten hat sich das Bitcoin-Vermögen von einzelnen Neonazis jetzt vervielfacht.
Geld waschen mit Bitcoin-Automaten
Der Wert aller Bitcoins der Welt beträgt inzwischen rund 400 Milliarden Dollar. Der Anteil der Schattenwelt ist natürlich nicht bekannt. Aber Larry Fink, Chef von Blackrock, dem grössten Vermögensverwalter der Welt, sagte kürzlich dem Finanzinformationsdienst Bloomberg, dass der Aufstieg von Bitcoin zeige, wie viel Geld auf der Welt gewaschen werde.
In London warnt die Polizei, dass Bitcoin-Automaten zur Geldwäsche benutzt würden. Kriminelle tauschten an den Automaten Britische Pfund aus verbrecherischen Geschäften in Bitcoin. Auch in der Schweiz gibt es solche Automaten. Maximal können dort 2000 Franken relativ anonym gewechselt werden.
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