Erfolgreiche Lohnverhandlungen
Coiffeusen und Coiffeure erhalten deutlich mehr Lohn

Die Löhne im Coiffeurgewerbe steigen über die nächsten vier Jahre um bis zu 700 Franken pro Monat. Das entspricht einem Anstieg von bis zu einem Fünftel. Darüber hinaus wird der Vaterschaftsurlaub auf 13 Tage erhöht bei voller Bezahlung.
Publiziert: 15.12.2023 um 08:46 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 13:48 Uhr
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Coiffeusen und Coiffeure erhalten ab nächstem Jahr bis zu einen Fünftel mehr Lohn pro Monat. (Archivbild)
Foto: MICHAEL BUHOLZER

Im Coiffeurgewerbe gibt es ab nächstem Jahr mehr Lohn. Die Mindestlöhne würden für qualifizierte Angestellte mit einer abgeschlossenen Berufslehre um 440 Franken pro Monat erhöht, teilte die Gewerkschaft Syna am Freitag mit. Das entspreche 5280 Franken pro Jahr. Angelernte mit einem Berufsattest nach zweijähriger Lehre erhalten 340 Franken mehr im Monat und Ungelernte 420 Franken mehr im Monat.

Der Lohnanstieg entspreche einer durchschnittlichen Erhöhung von elf Prozent bis 2027. Für einige Berufskategorien werde die progressive Erhöhung über vier Jahre sogar einen Fünftel betragen, hiess es weiter. Das Ergebnis der Lohnverhandlungen entspreche für die Mehrheit der betroffenen Angestellten mindestens einem zusätzlichen Monatslohn und in einigen Fällen sogar zwei Löhnen.

Länger Ferien und mehr Vaterschaftsurlaub

Zudem baut der neue Gesamtarbeitsvertrag die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus. Neu erhalten frischgebackene Väter 13 Tage Vaterschaftsurlaub mit voller Bezahlung anstatt deren fünf, schrieb Syna in einer Medienmitteilung. Alle Coiffeusen und Coiffeure profitieren von zusätzlichen zweieinhalb Ferientagen.

Der von Syna erneuerte Gesamtarbeitsvertrag für das Coiffeurgewerbe tritt am 1. Januar 2024 in Kraft und ist bis 2027 gültig. Er betrifft rund 11’000 Angestellte in 4232 Coiffeursalons in der Branche. (sak/SDA)

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