Dubai in der Romandie
Künstliche Insel soll bald auf dem Neuenburgersee schwimmen

Im Drei-Seen-Gebiet ist es im Winter ruhig. Ein neues Projekt soll Besucherinnen und Besucher auf den Neuenburgersee lotsen. Der Projektleiter verspricht einen «Wow!-Effekt.
Publiziert: 16:01 Uhr
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Ferien in der Drei-See-Region im Sommer sind beliebt.
Foto: Christian Perret

Auf einen Blick

  • Schwimmende Insel soll Drei-Seen-Region im Winter beleben
  • Künstliche Plattform für Veranstaltungen auf Neuenburger-, Murten- und Bielersee geplant
  • Insel von der Grösse eines halben Fussballplatzes, Entscheidung im März 2025
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Robin WegmüllerRedaktor Wirtschaft

Sommerferien im Drei-Seen-Gebiet sind beliebt. Die vielen Veranstaltungen locken zahlreiche Touristen rund um den Neuenburgersee. Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem nicht ein Festival stattfindet. Im Winter sieht das aber anders aus. Das wollen die regionalen Tourismusbehörden ändern.

Mit einer schwimmenden Insel auf dem Neuenburgersee wollen sie der Region im Winter mehr Leben einhauchen. Besucherinnen und Besucher sollen mit einem Schiff auf die Insel von der Grösse eines halben Fussballplatzes gebracht werden. Dort finden dann verschiedene Veranstaltungen statt. Das Ziel ist klar: Die Insel soll einen «Wow!»-Effekt auslösen, meinte Projektleiterin Morgane Voumard gegenüber «Arcinfo».

Auch auf dem Murten- und Bielersee

Die künstliche Plattform soll im nächsten Winter auf dem Neuenburgersee schwimmen – sofern alles nach Plan läuft. Geplant ist, die Insel später auch auf dem Murten- und Bielersee aufzubauen. Das Konstrukt soll also keinen fixen Standort haben.

Das Projekt soll die Drei-Seen-Region in der kalten Jahreszeit kulturell und touristisch beleben, schreibt die Zeitung. «Die Idee ist es, die lokale Szene in ihrer eher ruhigen Zeit zu beleben», erklärt Stéphane Moret, Präsident des Vereins «Scènes flottantes – Trois-Lacs».

Ob das Projekt zustande kommt, ist allerdings noch offen. Der endgültige Entscheid wird im März 2025 erwartet. Die Finanzierung des Projekts soll über die Gelder der beteiligten Kantone erfolgen. Die Verantwortlichen suchen zudem nach Sponsoren.

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