Das Vermögen des französischen Milliardärs Bernard Arnault (70) übersprang nach dem gestrigen Höhenflug der LVMH-Aktie die 100-Milliarden-Dollar-Marke. Dies geht aus dem Milliardärsindex von Bloomberg hervor.
An Luxusprodukten mangelt es dem ausgebildeten Ingenieur kaum. Zum LVMH-Konzern, den er präsidiert, zählen der Ledertaschen-Hersteller Louis Vuitton, der Champagner-Fabrikant Moët & Chandon und der Cognac-Hersteller Hennessy.
Spender von Notre-Dame
Reich geworden ist Arnault mit dem Kauf von Ferienwohnungen an der Côte d’Azur. Mit Grosszügigkeit fiel er kürzlich auf, als er für den Wiederaufbau der abgebrannten Kathedrale Notre-Dame in Paris 200 Millionen Euro versprach.
In der 100-Milliarden-Gesellschaft befindet sich der Franzose nun mit dem reichsten Mann der Welt, Amazon-Chef Jeff Bezos (55). Sein Vermögen, das Bezos vor allem mit dem Versandhändler gemacht hat, wird auf 150 Milliarden Dollar geschätzt.
Reichste Schweizer Milliardäre fallen ab
Schon länger auf über 100 Milliarden Dollar gebettet, ist Microsoft-Gründer Bill Gates (63). Bis die Reichsten der Schweiz, die Ikea-Familie Kamprad, ihr Vermögen in diese Höhen geschraubt haben, müssen sie noch viele Möbel verkaufen. Laut «Bilanz» besitzt die Familie Kamprad ein Vermögen von 50 bis 51 Milliarden Franken. (gnc)