Besatzung und Passagiere in Quarantäne, sie durften das Donau-Kreuzfahrtschiff nicht verlassen. Was genau passierte am Mittwochabend an der Wehr- und Schleusenanlage beim Wiener Stadtteil Nussdorf?
Dort war für fast 180 Passagiere Schluss. Sie gehörten zu den Gästen eines Fluss-Kreuzfahrtschiffs, dass seine Reise auf der Donau wegen eines Corona-Ausbruchs an Bord abrupt beenden musste. Bei dem Stopp in Wien waren 80 Gäste nach Angaben des medizinischen Krisenstabs der Stadt positiv auf das Virus getestet worden.
In Bussen nach Deutschland
Das an einer Schleuse liegende Schiff aus Deutschland wurde unter Quarantäne gestellt. Am Donnerstag waren alle Passagiere – getrennt in Erkrankte und Gesunde – laut Krisenstab in vier Bussen wieder auf dem Weg nach Deutschland.
Auf dem Weg von Passau nach Wien hatte niemand das Schiff verlassen. Auch in der österreichischen Hauptstadt war niemand von Bord gegangen. Keiner der Betroffenen musste laut ORF ins Spital. (SDA/uro)