Auf einen Blick
- Tech-Milliardäre bei Trumps Amtseinführung anwesend, hoffen auf weniger Regulierungen
- Mark Zuckerberg profitiert am meisten von Trumps Präsidentschaft
- Zuckerbergs Vermögen stieg seit Januar von 214 auf 222 Milliarden Dollar
Als Donald Trump (78) am 20. Januar seinen Amtseid ablegte, klatschten die Reichsten der Reichen artig Beifall. Elon Musk (53), Jeff Bezos (61) und Mark Zuckerberg (40) nahmen direkt hinter der Familie Trump Platz. Das zeigt eindrücklich, wie wichtig die Tech-Gurus im Trump-Universum sind.
Ohne Grund sind die Milliardäre natürlich nicht da. Indem sie sich Trump annähern, hoffen sie auf weniger strenge Regulierungen für ihre Firmen. Deshalb buhlten sie in den vergangenen Wochen um die Gunst des US-Präsidenten. Unter anderem mit Geld, denn davon ist genügend vorhanden. Doch welcher Superreiche hat nun in den letzten Wochen am meisten von Trumps Übernahme profitiert? Ein Blick auf die Milliardärsliste von Bloomberg hilft weiter, wie das SRF zuerst berichtete.
Der Facebook-Guru sagt Danke
Und da stellt sich heraus, dass nur einer unter Musk, Bezos und Zuckerberg sein Vermögen seit der Amtseinführung am 6. Januar überhaupt ausbauen konnte. Elon Musk büsste über 100 Milliarden Dollar ein. Auch Jeff Bezos bekundet einen Verlust von über 20 Milliarden. Nur Mark Zuckerberg profitierte. War er Anfang Januar noch 214 Milliarden Dollar schwer, sind es heute 222 Milliarden.
Die Mittel des Meta-Chefs bestehen zu 97 Prozent aus seiner 13-prozentigen Beteiligung an dem von ihm gegründeten Unternehmen. Darum hängt sein Kontostand auch arg von der Performance des Internetkonzerns ab. Dieser profitierte vor allem in den ersten Trump-Wochen stark von den grossen Hoffnungen hinsichtlich der künstlichen Intelligenz. So stieg das Vermögen von Zuckerberg zwischenzeitlich auf 259 Milliarden Dollar an.
Der Einbruch im Februar
Mitte Februar kommt dann der Einbruch. Die ganze Tech-Branche bekommt die Unsicherheiten, die die Trump-Regierung mit sich bringt, in Form des Handelskrieges und der Auseinandersetzung mit der Ukraine zu spüren. Die Meta-Aktie tauchte seit dem 14. Februar um fast 15 Prozent. So sinkt auch das Vermögen von Mark Zuckerberg auf die heutigen 222 Milliarden ein.
Der Meta-Guru wird aber auch für die Zukunft grosse Hoffnungen schüren. Denn Donald Trump plant weiterhin, Regulierungen im KI-Bereich abzubauen. Ein Unterfangen, das auch dem privaten Konto von Zuckerberg zugutekommen könnte.