Die Gratistests sind zurück. Wer zu einem Covid-Zertifikat kommen will, dem gewährt der Bund nun wieder die Kostenübernahme. Aber nicht ohne gleichzeitig Einschränkungen zu machen.
Bezahlt werden Antigen-Schnelltests und Speichel-PCR-Pooltests. Letztere sind deutlich zuverlässiger und angenehmer als Antigen-Schnelltests. Statt einem langen Stäbchen in der Nase braucht es lediglich etwas Spucke. Weiterhin übernimmt der Bund die Kosten von Einzel-PCR-Tests bei Personen mit Krankheitssymptomen, bei Kontaktpersonen und nach positiven Poolproben.
Für die ungeimpften und teilweise auch ungeboosterten Hallenbad-Gänger und Nutzerinnen von Freizeitanlagen heisst das: Der für den Eintritt benötigte negative Antigen-Schnelltest ist gratis. Diese Tests können in einem Testzentrum, bei der Ärztin, in Spitälern oder Apotheken durchgeführt werden. Nicht vergessen: Die Karte des Krankenversicherers.
Hier gibts kein Geld für Tests
Es gibt jedoch gewisse Ausnahmen: Nicht vom Bund bezahlt werden Selbsttests (in Apotheken, Drogerien und Detailhandel erhältlich) sowie Einzel-PCR-Tests sowie Antikörpertests.
Das betrifft beispielsweise alle, die aus den Ferien in die Schweiz einreisen und dafür einen PCR-Test machen müssen. Oder ins Ausland reisen und ebenfalls einen PCR-Test benötigen. Schliesslich auch solche, die einen PCR-Test einfach so zur Sicherheit machen wollen, ohne Krankheitssymptome aufzuweisen.
Das neue Testkosten-Regime tritt ab Samstag, 18. Dezember in Kraft. Ab dem 17. Januar 2022 müssen zudem alle, die an repetitiven Tests teilnehmen, ein Testzertifikat erhalten können, schreibt der Bundesrat in seiner Medienmitteilung von Freitag.
Bundesrat Alain Berset sagt auch klar, dass die verfügbaren Testkapazitäten derzeit völlig ausreichen.