Der Beizen-Lockdown und die Homeoffice-Pflicht haben die Essgewohnheiten verändert. Einen leichten Salat über Mittag in der Kantine, abends dann ein feines Mahl im Restaurant? Seit Wochen ein Ding der Unmöglichkeit. Davon profitieren Lieferdienste aller Couleur. Doch mal ehrlich: Die Lust auf die Pizza vom Beizer um die Ecke oder eine Kebab-Box mit Pommes-Frites vergeht einem ziemlich schnell.
Kein Wunder, fasst langsam ein neuer Trend Fuss. Private Köchinnen und Köche bieten ihr hausgemachtes Essen feil. Und lassen es per Lieferdienst zu Hungerleidenden bringen, wie der «Landbote» berichtet. Neuster Anbieter ist Eats Homemade. Eine Firma aus Kloten ZH, die ihre Dienste derzeit gerade in Winterthur ZH im grossen Stil mit Flyern anpreist.
Stück Kuchen für 8 Franken
Lust auf ein feines Stück Apfelweintorte für 8 Franken? Kein Problem. Den ganzen, selbstgemachten Kuchen gibts für 60 Franken. Er kann von 7 bis 22 Uhr abgeholt werden. Die App, welche sich als Vermittlerin von Kunden und Köchen versteht, kassiert 10 Prozent des Preises als Vermittlungsprovision. Noch ist das Angebot relativ bescheiden. Das dürfte sich aber schnell ändern, haben doch viele während des Lockdowns das Kochen für sich entdeckt. Umso besser, wenn man damit auch noch ein paar Franken hinzuverdienen kann. (pbe)