Corona-Krise schlägt durch
Swiss lässt ihre A320 den ganzen Winter am Boden

Das zeigt, wie schwer die Swiss an den Folgen der Corona-Krise zu beissen hat. Die Schweizer Lufthansa-Tochter setzt im Winter fast nur auf ihre Airbus A220 und die drei Neos. Die A320 und A321 werden stillgelegt.
Publiziert: 26.10.2020 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2020 um 13:54 Uhr
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Ein Airbus A320 der Swiss bei seiner ersten Landung in Düfendorf ZH.
Foto: THOMAS LUETHI

Es ist eine der Folgen der schwachen Nachfrage wegen der Corona-Krise: Die Swiss setzt im Winter praktisch nur noch auf ihre Airbus A220 und die drei Neos. Die A320 und A321 werden stillgelegt, wie das Airlineportal Aerotelegraf schreibt.

Diese drastischen Massnahmen hat Lufthansa-CEO Carsten Spohr (53) gestern bekannt gegeben. Der ganze Lufthansa-Konzern muss brutal sparen. Er verschärft den Sparkurs noch einmal. Und geht in einen «Winterschlaf». Klar ist: Das betrifft nicht nur die Lufthansa, sondern auch deren Tochter Swiss.

Ausser Dienst gestellt

Die Schweizer Lufthansa-Tochter wird «das gesamte Kurzstreckenprogramm im Winterflugplan 2020/21 mit Airbus A220» fliegen, wie eine Sprecherin gegenüber «Aerotelegraph» erklärt. Man setze in erster Linie die zwei A320 Neo und den einen A321 Neo ein.

Das hat Folgen. Die Airbus A320 und A321 der Vorgeneration (A320 und A321 Ceo) werden «vorübergehend ausser Dienst gestellt», wie es heisst. Was harmlos tönt, ist dramatisch. Über den ganzen Konzern gesehen, wird die Lufthansa-Gruppe im Winter nur noch 25 Prozent der Vorjahreskapazität anbieten. (pbe)


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