Droht jetzt das grosse Päckli-Puff?
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Corona, Black Friday, 24.12.Droht jetzt das grosse Päckli-Puff?

Corona, Black Friday und Weihnachten
Droht jetzt das grosse Päckli-Puff?

Die Post hat heute informiert, wie sie die Päckliflut vor den Feiertagen trotz Corona bewältigen will. Fest steht: Der gelbe Riese stockt sein Personal massiv auf. Vor allen Unwägbarkeiten schützt das aber nicht.
Publiziert: 06.11.2020 um 16:20 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2020 um 20:40 Uhr
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Ein Päckli-Pöstler füllt seinen Lieferwagen während der Corona-Krise mit über 500 Sendungen.
Foto: TOTO MARTI
Patrik Berger

Corona-Krise, Cyber Monday, Black Friday und dann noch das grosse Weihnachtsgeschäft, das wegen drohenden Lockdowns grösstenteils online stattfinden wird? Das sind grosse Herausforderungen für die Post. Heute hat Dieter Bambauer, Leiter Post Logistics und Mitglied der Konzernleitung der Post, informiert, wie er diese Herkules-Aufgabe angehen will, ohne dass es zum grossen Päckli-Chaos kommt.

Bamberger führt aus: «Wir haben die Schutzmassnahmen weiter verschärft. Haben Schutzwände in Lieferwagen eingebaut, in denen zwei Mitarbeiter gemeinsam auf Tour sind.» Zudem habe man massiv aufgerüstet für die Vorweihnachtszeit. Mit 800 temporären Paketmitarbeitern, 400 Angestellten auf der letzten Meile und 100 Mann in den Verteilzentren. «So sollte es klappen», glaubt Bamberger.

«Eine gewaltige Herausforderung»

Schon der Lockdown im Frühjahr sei eine grosse Herausforderung gewesen. «Wir mussten innert eines Tages parat sein, ein Volumen, wie wir es sonst nur kurz vor Weihnachten haben, zu bewältigen», erinnert er sich. «Das war eine gewaltige Herausforderung!»

Man habe über Nacht die Schichtpläne angepasst, externe Mitarbeiter rekrutiert, auf Subunternehmer zugegriffen als Unterstützer «in diesen schwierigen Zeiten». Nur schon vom Volumen her sei der Lockdown eine grosse Herausforderung gewesen. «Dann kamen noch die Vorschriften zum Social Distancing dazu.»

Das Verständnis der Konsumenten habe sehr geholfen. «Es gab keine Reklamation, wir haben gemeinsam mit unseren Kunden diese logistische Krise gemeistert. Und wir konnten, das ist zentral, unsere Mitarbeiter gut schützen», sagt Bambauer stolz.

1,2 Millionen Päckli pro Tag

Geblieben nach dem Lockdown ist das «neue Normal», wie es Bamberger nennt: 20 Prozent mehr Pakete. «Mit jedem Teil-Lockdown in den Kantonen wird es noch mehr», sagt er. An Spitzentagen werden laut Bambauer 1,2 Millionen Päckli zugestellt.

Um diese Mengen auch künftig stemmen zu können, werden die Schichten ausdehnt. Die Förderbänder in den Verteilzentren laufen 22 Stunden pro Tag. Zwei Stunden werden sie abgestellt, für Wartungsarbeiten.

«Schlechtes Wetter, ein erneuter Lockdown oder neue Grenzschliessungen können das aber weiter verschärfen und uns einen Strich durch die Planungen machen. Dann müssen wir ausserordentliche Massnahmen ergreifen», sagt Bamberger.

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