Zu Beginn der Corona-Pandemie war sie überall. Die meist blaue, eng anliegende Maske von Livinguard. Sie warb mit einer Technologie, die 99 Prozent der Bakterien und Viren zerstören sollte. In Windeseile verbreiteten sich die Masken der Zuger Firma schweizweit und darüber hinaus. Doch Livinguard hat vergangene Woche Konkurs angemeldet.
«In vielen Ländern wurde eine FFP2-Maskenpflicht eingeführt», weist Sanjeev Swamy, CEO und Livinguard-Gründer, die Schuld am Konkurs gegenüber «Schweiz am Wochenende» von sich.
Unter Druck
Die zu Beginn gefeierte Technologie Livinguards kam im Verlauf des letzten Jahres verstärkt unter Kritik. Masken mussten zurückgerufen werden, ein Test des «Beobachters» stellte fest, dass der Schutz der Masken nach heissem Waschdurchgang «ungenügend» sei. Ausserdem hat die US-Umweltbehörde wegen Bedenken der Desinfektionstechnologie die Zulassung zurückgezogen. (lui)