«Call of Duty», «Candy Crush» und Co.
Diese bekannten Games wandern nun zu Microsoft

Für 69 Milliarden Dollar will Microsoft den Videospielkonzern Activision Blizzard übernehmen. Blick zeigt die bekanntesten Spiele, die hinter der Rekordsumme stecken.
Publiziert: 18.07.2023 um 00:14 Uhr
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Microsoft wird durch den Kauf des Videospielkonzerns Activision Blizzards eine Reihe bekannter Spielreihen übernehmen.
Foto: keystone-sda.ch
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Joschka SchaffnerRedaktor Politik

Call of Duty

Vor 20 Jahren erschien das erste «Call of Duty». Damals war kaum abzuschätzen, welcher Gigant daraus entstehen würde. Die Egoshooter-Reihe besitzt mittlerweile 18 (!) weitere Ableger, die bis heute beinahe eine halbe Milliarde Mal verkauft wurden. Die letzte Ausgabe, «Call of Duty: Modern Warfare II», erschien vergangenes Jahr. Das Spiel holte innerhalb von zehn Tagen eine Milliarde Dollar Umsatz.

Candy Crush Saga

Das bunte Handy-Puzzlespiel hat über eine Milliarde Spielerinnen und Spieler. Zum Vergleich: Weltweit spielen bloss rund 200 Millionen Menschen auf einer Spielkonsole. Für Microsoft hat der Eintritt in den Markt der Handyspiele daher die höchste Priorität: Xbox-Boss Phil Spencer (55) erklärte bereits vergangenen Herbst, dass «Candy Crush» einer der Hauptgründe für die Übernahme sei.

(World of) Warcraft

Die Strategie- und Rollenspiele des Entwicklers Blizzard gehören zu den Urgesteinen ihrer Genres. Die erste Ausgabe der «Warcraft»-Reihe erschien bereits 1995. Der bekannteste Ableger ist jedoch «World of Warcraft», das 2004 auf den Markt kam. Es war lange Zeit das beliebteste Multiplayer-Rollenspiel der Welt. Auch heute, beinahe 20 Jahre später, spielen es täglich noch immer knapp zwei Millionen Menschen.

Ein weiterer Ableger der «Warcraft»-Reihe ist das Online-Sammelkartenspiel «Hearthstone», das auch auf Smartphones und Tablets verfügbar ist. Obwohl der Download gratis ist, generiert das Spiel durch Mikrotransaktionen monatlich rund 20 Millionen Dollar.

Overwatch

Der gratis Onlineshooter erschien 2016 und vereinte zu seiner Hochphase rund 300 Millionen registrierte Spielerinnen und Spieler. Vergangenes Jahr erschien eine Fortsetzung.

Vor allem im E-Sports-Bereich wurde «Overwatch» in Nordamerika sowie Asien zur festen Grösse. Für Spieleentwickler Blizzard wurde das Spiel zum Aushängeschild bei kompetitiven Gamern. In Südkorea war es zeitweise sogar das beliebteste Spiel in den dort weit verbreiteten Internet-Cafés.

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