Schweizer KMU stehen schwere Zeiten durch: Über 6 Prozent mussten bereits Mitarbeitern kündigen. Das geht aus einer Umfrage des KMU-Beschaffungsportals Gryps hervor. Weitere knapp 8 Prozent der Firmen planen in der nächsten Zeit Entlassungen.
Deutlich höher sind die Werte in Zusammenhang mit Kurzarbeit. Gut 43 Prozent hätten bereits Kurzarbeit eingeführt, heisst es. Über 8 Prozent planten diese in nächster Zeit. Mehr als die Hälfte der Unternehmen hätten einen Einstellungsstopp erlassen.
Auf der Einnahmeseite ist die Lage dramatisch: «30 Prozent der KMU haben im Corona-Monat März mehr als 75 Prozent Umsatzeinbussen erlitten», stellt das Portal fest.
Bundeshilfe zu gering
Gleichzeitig laufen die Kosten weiter. Nur gerade 10 Prozent der KMU hätten eine Stundung oder Reduktion der Miete der geschäftlichen Räumlichkeiten vereinbart. Gut 18 Prozent wollten jedoch mit ihrem Vermieter noch verhandeln.
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Rund ein Drittel der KMU empfinden die Hilfe des Bundes als zu gering. «Gerade Selbständige sind unzufrieden mit der beschränkten Unterstützung und fühlen sich in ihrer Existenz bedroht», erklärt Gryps-Co-Chefin Gaby Stäheli: «Auch zinsfreie Kredite lösen für viele das Problem nicht, da diese wieder zurückbezahlt werden müssen.»
An der Online-Umfrage zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise auf kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweiz haben zwischen dem 30. März und dem 2. April 270 KMU teilgenommen. (SDA/ise)
Die Corona-Krise trifft die Schweizer Wirtschaft hart, ganz besonders KMU. Läden, Restaurants, Salons, Museen und viele weitere Betriebe müssen vorübergehend ihre Türen schliessen. Viele Menschen sehen ihr Lebenswerk in Gefahr, wissen nicht, wie es weitergeht, Existenzängste machen sich breit. Jetzt ist schnelle, pragmatische und kreative Hilfe gefragt. Die Blick-Gruppe will ihren Teil dazu beitragen und unterstützt als Kooperationspartner die Raiffeisen-Initiative lokalhelden.ch. Auf der kostenlosen, gemeinnützigen Crowdfunding-Plattform können temporär unter lokalhelden.ch/kmu alle KMU und das lokale Gewerbe Projekte aufschalten und Wertgutscheine für die Zeit nach Corona anbieten oder auch Spendengelder sammeln. Damit können kurzfristige Liquiditätsprobleme und Umsatzeinbussen überbrückt werden. KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, es soll stark bleiben.
Die Corona-Krise trifft die Schweizer Wirtschaft hart, ganz besonders KMU. Läden, Restaurants, Salons, Museen und viele weitere Betriebe müssen vorübergehend ihre Türen schliessen. Viele Menschen sehen ihr Lebenswerk in Gefahr, wissen nicht, wie es weitergeht, Existenzängste machen sich breit. Jetzt ist schnelle, pragmatische und kreative Hilfe gefragt. Die Blick-Gruppe will ihren Teil dazu beitragen und unterstützt als Kooperationspartner die Raiffeisen-Initiative lokalhelden.ch. Auf der kostenlosen, gemeinnützigen Crowdfunding-Plattform können temporär unter lokalhelden.ch/kmu alle KMU und das lokale Gewerbe Projekte aufschalten und Wertgutscheine für die Zeit nach Corona anbieten oder auch Spendengelder sammeln. Damit können kurzfristige Liquiditätsprobleme und Umsatzeinbussen überbrückt werden. KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, es soll stark bleiben.