Bis zu 50 Mitarbeiter betroffen
Schweizer Sensorenhersteller Sensirion gibt Bereich auf

Das Unternehmen gibt seine Aktivitäten im Entwicklungsbereich der Zustandsüberwachung auf – ein Schritt, der die Schliessung des übernommenen Start-ups AiSight nach sich zieht. Bis zu 50 Mitarbeiter sind betroffen.
Publiziert: 09.04.2024 um 08:07 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2024 um 09:04 Uhr
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Sensirion hat seinen Hauptsitz in Stäfa ZH.
Foto: Website Sensirion

Der Sensorenhersteller Sensirion wird seine Aktivitäten in der Zustandsüberwachung aufgeben. Noch im Jahr 2021 hat das Unternehmen mit Sitz in Stäfa ZH ein Startup in diesem Bereich gekauft. Der Markt habe sich nach der Übernahme von AiSight deutlich langsamer und fragmentierter entwickelt als gedacht, heisst es in einer Mitteilung von Dienstag.

Diese Entscheidung führt zu der Aufgabe des Standorts in Berlin. Die dortigen Mitarbeitenden würden bei der Suche nach einer neuen Tätigkeit unterstützt. Nach Aussage eines Sprechers gegenüber Nachrichtenagentur AWP sind bis zu 50 Personen betroffen. Insgesamt sind 1200 Mitarbeitende für das Unternehmen tätig.

Verbesserung des Cashflows ab 2025

Aus finanzieller Sicht führt die Restrukturierung zu einer ausserordentlichen Wertminderung von 25 Millionen Franken, die allerdings nicht liquiditätswirksam ist. Zudem fallen laut der Mitteilung Restrukturierungskosten und Rückstellungen für die Schliessung in Höhe von 3 bis 5 Millionen Franken an. Ab 2025 wird eine Verbesserung des operativen Cashflows im niedrigen einstelligen Millionenbereich erwartet. 

Marc von Waldkirch, CEO von Sensirion, spricht Klartext: «Innovation birgt immer Chancen und Risiken. Als innovationsgetriebenes Unternehmen müssen wir genau hinschauen und konsequent handeln, wenn sich Projekte nicht mehr lohnen.» Er sagt weiter: «Das ist bedauerlich, aber wir werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von dieser Entscheidung betroffen sind, nicht im Stich lassen.» (rul)


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