Seit Monaten bewegt das Thema Masken im Kampf gegen Corona nicht nur die Schweiz, sondern ganz Europa. In vielen europäischen Ländern gilt derzeit eine Maskenpflicht in öffentlichen Räumen oder dem öffentlichen Verkehr. Bei Missachtung gibts eine teils saftige Busse. Eine neue Studie hat die Bussgelder in 23 europäischen Hauptstädten verglichen, die bei Missachtung der Maskenpflicht drohen. Die Unterschiede sind beträchtlich.
Besonders tief ins Portemonnaie greifen müssen die Italiener. Wer in einem Laden ohne Maske erwischt wird, der muss in Rom happige 400 Euro Busse bezahlen – im Minimum. Die Busse kann auf bis 3000 Euro steigen, selbst wenn man die Maske lässig unter der Nase trägt.
Nur 25 Euro in Luxemburg
In Dublin setzen die Behörden hingegen auf deutlich weniger drastische Massnahmen und verlangen beim Verstoss gegen die Maskenpflicht nur 25 Euro. Aber: Bei Wiederholungen verdoppelt sich der Betrag erst auf 50 und dann auf 100 Euro. Auch in Luxemburg werden 25 Euro fällig.
Die zweitniedrigsten Bussen werden in Wien und Berlin fällig: Hier liegt der Mindestbetrag bei 50 Euro. In Amsterdam sind die Zahlungen mit 95 Euro ebenfalls noch vergleichsweise moderat. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Strafe aller untersuchten Städte beträgt 127 Euro.
Wer in München beim Shoppen im Aldi keine Maske trägt, der bezahlt 150 Euro. In Frankreich müssen Masken-Ignoranten mindestens 135 Euro bezahlen.