Das Personal fehlt an allen Ecken: Von den Pflegenden im Spital bis zu den Pizzabäckern in den Pizzerien. Auch weitere Branchen wie die Technologie- und Digitalbranche beklagen sich über Fachkräftemangel. Für gutes Personal gehen Unternehmen deshalb ungewöhnliche Wege.
So bezahlt der Berliner E-Commerce-Spezialist Stryze seinen Angestellten 10'000 Euro für die Vermittlung neuer Mitarbeiter, berichtet die «Wirtschaftswoche». Selbst für die Anwerbung von Werkstudenten stellt das Start-up eine Prämie von 500 Euro aus.
Knackpunkt Lohn
«Die Suche nach Personal wird für uns zu einer Herausforderung, das Geschäftsmodell in der Geschwindigkeit nach vorn zu bringen, wie wir es gerne hätten», sagt Sebastian Funke, CEO von Stryze.
Auch in Sachen Lohn stossen Unternehmen in der Startphase schnell an die Grenze. Während zunächst Mitarbeitende aus dem Freundeskreis oder frische Absolventinnen und Absolventen von Universitäten eingestellt werden, häufen sich bei erfolgreichen Start-ups schnell die Probleme. Sobald nämlich die Anforderungen an Mitarbeitende wächst, können die unterdurchschnittlichen Löhne nicht mehr mithalten. (knr)