Besser für die Umwelt
Bei der Post ist man auch ohne Quittung quitt

Die Post ändert ihre Praxis. Wer am Schalter ein paar Briefmarken kauft, der bekommt nur noch eine Quittung auf Wunsch. Anders sieht es bei eingeschriebenen Briefen aus.
Publiziert: 24.03.2021 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2021 um 20:49 Uhr
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Foto: Keystone

Die Post sagt unnötigem Papierverbrauch den Kampf an. Und fängt damit an der Basis an. Nämlich am Schalter. Wer zehn Briefmarken kauft, der bekommt heute ungefragt eine Quittung. Die landet irgendwo im Hosensack, bestenfalls im Papierkorb – oder oft auf der Strasse oder in einem Gebüsch.

Dem will die Post nun entgegenwirken. Für Postgeschäfte gibt es die Quittung nur noch, falls ausdrücklich gewünscht – mit wenigen Ausnahmen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Post-Angestellte hätten in der letzten Zeit vermehrt festgestellt, dass die Kunden die Quittungen eigentlich gar nicht mehr wollen.

13 Tonnen CO2 eingespart

Die Post hat gehandelt: Ab Ende März gibt es Quittungen beim Kauf von Artikeln wie Briefmarken oder Couverts nur noch auf ausdrücklichen Wunsch. Anders ist die Situation aber bei Garantiescheinen oder eingeschriebenen Briefen. Dort und bei allen Sendungen, die eine Sendungsnummer aufweisen, werden Quittungen nach wie vor ausgedruckt. Der Grund: So sind Kunden wie auch die Post rechtlich abgesichert.

Mit der Quittung auf Wunsch schlägt die Post zwei Fliegen mit einer Klappe, wie sie selber schreibt. Man reagiere auf ein Bedürfnis der Kunden und leistet einen Dienst an der Umwelt. Denn: Ohne Quittungen spart die Post 13 Tonnen CO2 ein. Zum Vergleich: Das entspricht etwa den jährlichen Emissionen von drei Schweizern. (pbe)

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