Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte, wie sie am Donnerstag mitteilt. Damit liegt der Leitzins nun bei 1 Prozent. Analysten hatten mit einem Zinsschritt von bloss 0,25 Prozentpunkten gerechnet. Die SNB zieht die Zinsschraube bereits zum dritten Mal dieses Jahr an. Damit die Preisstabilität mittelfristig gewährleistet werden kann, schliesst sie auch weitere Zinsschritte nicht aus.
Die Weichen für weitere Zinserhöhungen in der Schweiz hat die US-Notenbank Fed am Mittwoch gestellt. Sie hat den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte erhöht. Dies, nachdem die Fed die Zinsen zuvor viermal um 0,75 Prozentpunkte erhöht hat. Die massiven Zinsschritte in den USA zeigen mittlerweile deutlich Früchte: So sank die Inflation im November von 7,7 auf 7,1 Prozent – ein überraschend starker Rückgang. Noch im Juni lag sie bei 9,1 Prozent. Auch die SNB nimmt bei der Inflationsbekämpfung nun den Fuss leicht vom Gas.
Die ersten Banken reagieren auf den Zinsentscheid der SNB. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhöht die Zinssätze für Spar- und Vorsorgekonten ab Anfang 2023. Auf Sparkonten erhält die Kundschaft der ZKB neu einen Zinssatz von 0,50 Prozent auf Vermögen bis 25'000 Franken und 0,25 Prozent bis 250'000 Franken. Bisher gab es bis 250'000 Franken Budget lediglich 0,01 Prozent.
Auch die Zuger Kantonalbank erhöht kurz nach dem SNB-Entscheid die Zinsen. Ab Februar 2023 erhalten die Kundinnen und Kunden bis zu 0,75 Prozent Zins. Auf das Sparkonto plus erhält die Kundschaft neu 0,65 Prozent Zins (bis 100’000 Franken Saldo), auf dem Vorsorgekonto 0,60 Prozent.
Valiant erhöht ebenfalls die Zinsen auf allen Spar- und Vorsorgekonten. Neu erhalten Kundinnen und Kunden bis zu 0,55 Prozent. Dieser Schritt erfolgt per 1. Januar 2023.
Der Entscheid der SNB, den Leitzins erneut anzuheben, führt bei der Bank Cler zu Zinserhöhungen per 1.1.2023. Auffallend: Das Sparkonto Plus mit seinem Zinsbonus von 1,0 Prozent auf Nettoneugeld im ersten Jahr bei Kontoneueröffnung. Dieser Bonus wird zusätzlich zum Basiszins von 0,3 Prozent per Jahr bezahlt.
Die WIR Bank hebt die Zinsen ebenfalls nochmals deutlich an. Beim klassischen Sparkonto steigt der Zins auf 0,35 Prozent. Das ist mehr als doppelt so viel wie bisher. Bei Vorsorgekonten erhöht sich der Zins auf 0,7 Prozent von zuvor 0,4 Prozent. Damit hat die WIR Bank eine der höchsten Zinssätze.
Die ersten Banken reagieren auf den Zinsentscheid der SNB. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhöht die Zinssätze für Spar- und Vorsorgekonten ab Anfang 2023. Auf Sparkonten erhält die Kundschaft der ZKB neu einen Zinssatz von 0,50 Prozent auf Vermögen bis 25'000 Franken und 0,25 Prozent bis 250'000 Franken. Bisher gab es bis 250'000 Franken Budget lediglich 0,01 Prozent.
Auch die Zuger Kantonalbank erhöht kurz nach dem SNB-Entscheid die Zinsen. Ab Februar 2023 erhalten die Kundinnen und Kunden bis zu 0,75 Prozent Zins. Auf das Sparkonto plus erhält die Kundschaft neu 0,65 Prozent Zins (bis 100’000 Franken Saldo), auf dem Vorsorgekonto 0,60 Prozent.
Valiant erhöht ebenfalls die Zinsen auf allen Spar- und Vorsorgekonten. Neu erhalten Kundinnen und Kunden bis zu 0,55 Prozent. Dieser Schritt erfolgt per 1. Januar 2023.
Der Entscheid der SNB, den Leitzins erneut anzuheben, führt bei der Bank Cler zu Zinserhöhungen per 1.1.2023. Auffallend: Das Sparkonto Plus mit seinem Zinsbonus von 1,0 Prozent auf Nettoneugeld im ersten Jahr bei Kontoneueröffnung. Dieser Bonus wird zusätzlich zum Basiszins von 0,3 Prozent per Jahr bezahlt.
Die WIR Bank hebt die Zinsen ebenfalls nochmals deutlich an. Beim klassischen Sparkonto steigt der Zins auf 0,35 Prozent. Das ist mehr als doppelt so viel wie bisher. Bei Vorsorgekonten erhöht sich der Zins auf 0,7 Prozent von zuvor 0,4 Prozent. Damit hat die WIR Bank eine der höchsten Zinssätze.
Inflationsrate in der Schweiz stagniert
Mitte September hatte die SNB den Leitzins noch um 0,75 Prozentpunkte erhöht. Davor hatte die Notenbank im Sommer die Zinsschraube mit einem Schritt um einen halben Prozentpunkt erstmals seit fünfzehn Jahren wieder angezogen.
Seither hat die Teuerung in der Schweiz etwas nachgelassen. Sie verharrte zuletzt im November unverändert zum Vormonat bei 3,0 Prozent. Davor war sie vorübergehend bis auf 3,5 Prozent gestiegen. Für das Jahr 2022 rechnet die SNB mit einer Inflationsrate von 2,9 Prozent. Anfang 2023 soll die Inflationsrate bei rund 3 Prozent verharren und dann bis zum Jahresende auf 2 Prozent sinken, so die Prognose der Nationalbank.
Auch die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich inzwischen mit einer Serie von Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation im Euroraum. Eine weitere Anhebung wird bei der Sitzung des EZB-Rates später an diesem Donnerstag erwartet.
In der Eurozone ist die Inflation von ihrem Rekordniveau aus im November auf zuletzt noch 10,0 Prozent gesunken. Der Leitzins im Euroraum liegt aktuell noch bei 2,00 Prozent.