Es ist ein harter Schlag für den Standort Basel: Der US-Tiermedizinkonzern Elanco plant den Abbau von 94 Stellen. Damit halbiert sich die Basler Belegschaft der ehemaligen Novartis-Sparte beinahe auf noch rund 110 Angestellte.
Elanco werde die Stellen in drei Schritten bis im Juni 2021 abbauen, erklärte eine Firmensprecherin am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AWP zu einer entsprechenden Meldung der SRF-Fernsehsendung «Schweiz Aktuell». Vom Abbau am stärksten betroffen sei der Bereich Forschung und Entwicklung mit 50 Entlassungen.
900 Jobs weg in 40 Ländern
Bereits Ende September hatte Elanco nach der Übernahme der Tiermedizinsparte von Bayer einen weitreichenden Umbau der weltweiten Aktivitäten angekündigt. Dabei würden gruppenweit in beinahe vierzig Ländern rund 900 Stellen zum Opfer fallen und Kosten eingespart, hiess es damals.
Einige wichtige Funktionen wie etwa das Qualitätsmanagement oder auch gewisse Forschungsaktivitäten sollen den Angaben zufolge aber in Basel verbleiben. Elanco hatte von Novartis im Jahr 2014 das Tiermedizin-Geschäft in Basel und in St-Aubin im Kanton Freiburg übernommen. Damals hatten laut SRF noch gut 350 Angestellte für die Einheit gearbeitet. (pbe/SDA)