Das Schloss Eugensberg in Salenstein TG hoch über dem Bodensee hat einen neuen Besitzer. IT-Unternehmer Christian Schmid (38) hat sich das Luxusanwesen, das dem inzwischen verstorbenen Milliarden-Pleitier Rolf Erb (†65) gehörte, gekauft. Über den Deutschen ist kaum etwas bekannt. Er mag es gerne diskret (BLICK berichtete).
Ganz im Gegensatz zu Peter Buser (82). Auch der Lebemann, Ex-Banker und Mäzen hatte ein Auge auf das prächtige Anwesen geworfen und war bereit, bis zu 35 Millionen Franken zu zahlen, wie er BLICK sagte. Nun ist er so richtig sauer und tut das offen auf Facebook kund.
«Man sieht ja gar nichts»
Er habe den Preis noch erhöht und hätte «bis zu 40 Mio. Franken oder mehr» geboten. «Nun wurde es weit billiger verkauft», behauptet er. Der Kanton Thurgau hat keinen Verkaufspreis kommuniziert. Nur: «Das Konkursamt des Kantons Thurgau hat … das Schloss Eugensberg … per 1. März 2019 an den Interessenten mit dem besten Angebot verkauft.»
Buser fährt weiter dem mit dem Verkauf betrauten Immobilienmakler an den Karren. Im Sommer 2018 habe er ihm den Nachweis von 25 Millionen Franken in bar gemacht. «Dann geschah schier Unglaubliches», schreibt er weiter. Folgendes habe sich zugetragen: «Anlässlich eines von drei meiner Besuchen auf dem Schloss bat mich eine Freundin, von ihr in einem Schlafzimmer im Bikini Fotos zu machen» schreibt Buser.
Wobei «Bikini» etwas untertrieben ist. Auf dem Bett sieht man eine junge Dame in Spitzenunterwäsche und Lack-Overknee-Stiefel, die sich auf Bett räkelt. Er stellt BLICK die Fotos zur Verfügung und sagt: «Man sieht ja gar nichts.»
Viel Spass mit dem Windpark
Der Makler habe das bemerkt – aber Gentleman-like geschwiegen. Doch einen Monat später ist eines der lasziven Fotos im Internet aufgetaucht.
Daraufhin erhielt der Solothurner Multimillionär einen eingeschriebenen Brief. Forderung: Das Foto löschen und alle anderen vernichten. Sonst drohe eine Konventionalstrafe von 50'000 Franken. Das sagt Buser ganz entrüstet im Gespräch mit BLICK.
Der Makler des Schloss Eugensberg wollte sich auf Anfrage von BLICK nicht äussern.
Dem neuen Käufer wünscht Buser durch die Blume viel Spass mit seiner vermeintlichen Perle. Er werde vielleicht nicht lange eine freie Aussicht geniessen können. «In der Nähe seines Kaufs ist ein Windpark geplant», sagt Buser. Und lacht.