Eine Bestechungsgeschichte um den Schweizer Weltkonzern ABB holt diesen nun wieder ein. Der Schweizer Elektrotechnikkonzern soll in einem Korruptionsfall die Ermittlungsbehörden in die Irre geführt haben. Offenbar hielt der Schweizer Konzern gezielt Dokumente zurück und gab falsche Informationen an die Behörden weiter, wie die «SonntagsZeitung» und die «Welt am Sonntag» anhand unveröffentlichter Dokumente schreiben.
ABB hatte im Jahr 2022 zugegeben, beim Bau eines Kohlekraftwerks in Südafrika bestochen zu haben. Der Konzern beteuerte, mit den Behörden zu kooperieren und eine Strafe von mehr als 300 Millionen Dollar zu bezahlen. ABB habe mit den südafrikanischen, US-amerikanischen und Schweizer Ermittlungsbehörden eine Einigung erzielt, schreibt die Zeitung weiter.
Das Fehlverhalten könnte ihn insbesondere gegenüber den USA teuer zu stehen kommen. (SDA)
