Auf einen Blick
- Fitnessstudio Lady Life in Basel ist insolvent
- Inhaberin Anna Schepperle ist bekannt als spirituelle Mentorin
- Auf Instgram inszeniert sie sich als erfolgreiche Geschäftsfrau
Markige Sprüche für den Erfolg: Die Deutsche Anna Schepperle gibt sich auf Instagram als erfolgreiche Geschäftsfrau, die andere Frauen inspirieren will. Und dabei hält sie nicht mit starken Worten zurück. «Geld ist das Wichtigste für mich!» oder «Du musst durch die Themen Status und Luxus gehen, bevor wir über das Grosse sprechen», lässt sie ihre 18'200 Follower in Beiträgen auf ihrem Kanal wissen. Gerne inszeniert sie ihr Luxusleben, fährt teure Schlitten oder fliegt mit dem Privatjet durch die Gegend.
Selbst bezeichnet sich Schepperle als «spirituelle Business-Mentorin», sprich: Sie weiss, wie Erfolg geht, und will Frauen den Weg dorthin aufzeigen, so das Versprechen. Dafür hat sie bereits im Juni 2023 die Sisterhood Academy GmbH gegründet. Mit dieser ist sie vor knapp einem Monat von Rheinfelden AG nach Basel umgezogen, wie aus dem Handelsregister hervorgeht. Interessantes Detail: Aufgeführt ist sie dort seit Ende Juni neu mit dem Nachnamen ihres Mannes als Anna Vecchi.
Basler Fitnessstudio ist insolvent
Basel ist aber genau der Ort, wo Schepperle zuletzt einen unternehmerischen Misserfolg erlitten hat. Ihr Fitnessstudio Lady Life in der Altstadt von Grossbasel musste kürzlich Insolvenz anmelden, wie die «BZ Basel» berichtet. Die Zeitung zitiert dabei aus einer Mail an die Kundschaft. In der heisst es, man habe bis zur letzten Minute alles versucht, um den Schritt zu verhindern. Doch vergeblich: Die «geschuldeten Beiträge» seien zu hoch.
Ein Verwaltungsrat und Investor begründet das Aus gegenüber der «BZ Basel» mit Corona-Altlasten. «Alle wollen ihr Geld zurück.» Das sei verständlich, aber nicht stemmbar. Damit bricht das kleine Fitness-Imperium von Schepperle, zu dem acht Studios gehören, nun zusammen. Immerhin: Für drei Fitnesscenter gibt es eine Nachfolgelösung.
In ihrer Rolle als spirituelle Mentorin bleibt die Psychologiestudium-Abbrecherin aber erfolgshungrig. Ihr Ziel: Sie möchte die «grösste Community für spirituelle Unternehmerinnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden», wie sie in einem Interview mit dem «Founders Magazin» verriet.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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