Seit dem 26. Juni sind Auslandsreisen wieder noch ein Stück einfacher geworden. Der Bundesrat hat die Liste der Risikoländer des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) auf ein Minimum reduziert. Die alten Regeln hat er über Bord geworfen. Neu sind nur noch Länder mit der besorgniserregenden Delta-Variante auf der Quarantäneliste.
Das sind diese drei Länder: Indien, das britische Königreich und Nepal. Wer aus einem dieser Gebiete in die Schweiz einreist, muss zehn Tage in Quarantäne. Ausgenommen sind geimpfte oder von Covid-19 genese Personen.
Portugal macht Sorge
Bis letzten Freitag waren auch Brasilien, Kanada und Südafrika auf der BAG-Watchlist. Diese drei Länder sind jetzt aber von der Quarantäneliste gestrichen. Das Bundesamt für Gesundheit stuft die dort zirkulierenden Virusvarianten nicht mehr als besorgniserregend ein.
Unter spezieller Beobachtung steht nun die Entwicklung in Portugal. Dort macht sich die Covid-Delta-Variante breit. Die Infektionszahlen steigen rasant an. Das Robert Koch Institut (RKI), das deutsche Pendant zum BAG, hat Portugal als Risikogebiet eingestuft. Möglich, dass das BAG bald nachzieht. Dort läuft eine Prüfung. Wann eine allfällige Aufnahme auf der Risikoliste als besorgniserregendes Land erfolgt, blieb bisher unbeantwortet. Eine Anfrage von Blick ist noch hängig.
Mittlerweile fliegen deutsche Reiseanbieter mehrere hundert deutsche Bürger zurück. Der deutsche Reiseveranstalter Tui hat alle Pauschalreisen nach Portugal bis Ende Juli abgesagt.
Testpflicht für Flugreisende
Allgemein gilt seit dem 8. Februar bei der Einreise mit dem Flugzeug in die Schweiz eine Testpflicht. Nur wer einen negativen Corona-Test vorweisen kann, darf einsteigen. Zur Testpflicht kommt für Länder auf der Risikoliste noch eine zehntägige Quarantäne-Pflicht hinzu, die man nach sieben Tagen mit einem weiteren negativen Test verlassen kann.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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