Diverse indische Medien, darunter die Zeitungen «Telangana Today» und «Times of India», berichteten am Donnerstag über ein Joint Venture von Stadler Rail für ein neues Werk zur Herstellung von Schienenfahrzeugen.
Der Ostschweizer Zugbauer von Patron Peter Spuhler (63) wolle in den Bau des neuen Werks im indischen Bundesstaat Telangana 129 Millionen Dollar investieren. Die Mega-Investition würde 2500 Arbeitsplätze schaffen, hiess es in den Artikeln.
Konzern-Sprecher: «Berichte sind nicht korrekt»
Stadler Rail dementiert nun die indischen Medienberichte, wie es auf Anfrage heisst. Stadler prüfe regelmässig mögliche Partnerschaften zur Bearbeitung von neuen Märkten, so ein Sprecher zur Nachrichtenagentur AWP am Freitag.
Die Stadler-Rail-Aktie legt nach Börsenöffnung am Freitag um fast 1,7 Prozent zu. Der Gesamtmarkt SPI notiert dagegen lediglich 0,6 Prozent im Plus.
So erklärt der Sprecher das Dementi: «Dazu haben unter anderem auch Gespräche mit Medha Servo stattgefunden. Über die Gespräche hinaus wurden jedoch keine weiterführenden Vereinbarungen getroffen oder Verträge unterzeichnet.»
Aber: «Indische Medienberichte vom 25. Mai 2022 über ein angebliches Joint Venture zwischen Stalder und Medha Servo sind nicht korrekt.» (uro)