KI-generierte Fake-Anzeige mimt Roger Federer
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Fake-Inserat auf Youtube:KI-generierte Fake-Anzeige mimt Roger Federer

Aufgepasst vor KI-Betrügern auf Youtube
Hier spricht nicht Roger Federer über das schnelle Geld

Auf Youtube kursieren täuschend echte Werbevideos mit prominenten Persönlichkeiten, die Investition bewerben. Erschaffen wurden sie dank künstlicher Intelligenz. Die Kantonspolizei Zürich warnt vor der Masche und gibt Ratschläge.
Publiziert: 21.12.2023 um 21:31 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2023 um 21:36 Uhr
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Betrügerische KI-Werbevideos fluten Youtube. Die Kantonspolizei Zürich warnt davor.
Foto: Werbung Youtube

«Auch meine Familie hatte eine schwere Zeit, als ich ein Kind war, und jetzt möchte ich den Menschen in der Schweiz helfen.» Das sagt Roger Federer (42) scheinbar in einem TV-Interview, das auf Youtube als Werbung ausgespielt wird. Es ist hörbar Federers Stimme, seine Lippen bewegen sich mit den gesprochenen Worten mit. Nur: Die Youtube-Werbung ist ein Fake.

Die Werbeportale werden schon länger durch betrügerische Werbung mit prominenten Menschen überflutet. Nicht nur auf Youtube, sondern auch auf X oder gar auf Newsportalen wie Blick tauchen die Inserate auf. Unter anderem Fotos von Schlagersängerin Beatrice Egli (35), SRF-Moderatorin Sandra Boner (49) oder der ehemaligen «Tagesschau»-Sprecherin Beatrice Müller (63) wurden bereits missbräuchlich verwendet, um auf vermeintliche News-Artikel zu locken. Mit dem Aufstieg der künstlichen Intelligenz fahren die Betrüger schwerere Geschütze auf.

Opfer sollen zu Investitionen bewegt werden

Mit Persönlichkeiten wie Roger Federer oder diversen Bundesräten wird mittels KI-Manipulation für Trading-Plattformen geworben. Die Videos gaukeln dabei unerfahrenen Anlegern vor, schnell erhebliche Gewinne erzielen zu können. Die Kantonspolizei Zürich warnte bereits letzte Woche auf ihrer Cybercrime-Seite ausdrücklich vor den manipulierten Videos auf Youtube. Kriminelle verbreiten gemäss der Kapo Zürich die Inhalte, um potenzielle Opfer zu Investitionen zu bewegen.

Sollten solche betrügerischen Videos angetroffen werden, rät die Kapo Zürich Folgendes:

  • Melde die betrügerischen Videos der entsprechenden Plattform.
  • Brich den Kontakt zu den Betrügern ab.
  • Solltest du Kreditkartendaten bekannt gegeben haben, lass diese schnellstmöglich sperren.
  • Falls du die Login-Daten deines E-Bankings weitergegeben hast, ändere diese umgehend.
  • Sei zunehmend kritisch, was die Authentizität von Videos betrifft. Durch technologische Fortschritte, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz, werden manipulierte Videoinhalte immer überzeugender.

Wenn du bereits Geld investiert hast, solltest du dich direkt bei der örtlichen Polizeistation melden und Strafanzeige erstatten. (sak)

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