Der Markt für Kryptowährungen boomt. Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens BearingPoint zieht mehr als ein Drittel der Befragten Bitcoin und Co. als Anlageform in Betracht. Solche Investments bleiben aber umstritten. Hohe Wertschwankungen und Sicherheitsbedenken schrecken viele Anleger ab.
Tatsächlich hat der Hype auch Konsequenzen. Parallel dazu nimmt auch die Kriminalität zu. Sie hat im letzten Jahr ein Allzeithoch erreicht, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Auf Krypto-Adressen, die eindeutig mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, sind im letzten Jahr rund 14 Milliarden Dollar eingezahlt worden.
Das ist doppelt so viel wie im Vorjahr. Das zeigen Analysen von Chainalysis, eine US-Firma, die im Auftrag von Regierungen und Unternehmen illegale Aktivitäten mit Kryptowährungen aufspürt. Wertmässig am grössten war der Kryptobetrug vor den Diebstählen, bei denen sich Delinquenten in Plattformen und Transaktionen einhacken. (nim)