Antikörper-Spritze Regkirona
Swissmedic lässt Corona-Medikament befristet zu

Die Heilmittelbehörde Swissmedic lässt das Corona-Medikament Regkirona befristet zu. Infizierte werden mit einer Antikörper-Spritze behandelt. Diese kommt nur für Patientinnen und Patienten mit milden Verläufen in Frage.
Publiziert: 13.01.2022 um 12:50 Uhr
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Es handelt sich bei Regkirona um ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, teilte Swissmedic mit.
Foto: imago stock&people

Die Heilmittelbehörde Swissmedic hat das Medikament Regkirona in der Schweiz befristet zugelassen. Es kann als Antikörper zur Behandlung von Corona-Patienten eingesetzt werden.

Es handelt sich bei Regkirona um ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, teilte Swissmedic mit. Das Medikament kann bei Erwachsenen eingesetzt werden, wenn keine Sauerstofftherapie oder Spitaleinweisung aufgrund der Erkrankung nötig ist. Zudem darf kein erhöhtes Risiko auf einen schweren Verlauf bestehen.

Das Arzneimittel enthält den Antikörper Regdanvimab und wird intravenös verabreicht. Die Zubereitung und Verabreichung sollte gemäss der Angaben von Swissmedic von einer qualifizierten medizinischen Fachperson eingeleitet und überwacht werden. Informationen zur Wirksamkeit bei der Omikron-Variante habe die Gesuchstellerin im Rahmen des vorliegenden Gesuchs keine eingereicht, hiess es weiter.

Alternative für Risikopatienten

Erst kürzlich vermeldete Molecular Partners aus Schlieren ZH mit Partner Novartis deutliche Fortschritte in der Entwicklung eines Corona-Medikaments. Diese soll die Virenlast stark reduzieren und die Hospitalisierungen um 80 Prozent senken.«Ein unglaubliches Gefühl», sagt Patrick Amstutz (45), CEO von Molecular Partners. (SDA/knr)

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