Ausverkauft! Obwohl das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bislang noch keine Empfehlung abgegeben hat, sorgt das Coronavirus für einen Ansturm auf Atemschutzmasken. Innert sechs Tagen gingen in der Bahnhofsapotheke Zürich 24'000 solcher Masken über den Tresen.
«Wir sind ausverkauft», sagt Geschäftsführer Yves Platel zu BLICK. Hauptsächlich Reisende aus dem asiatischen Raum hätten die Masken, die vor einer Infektion schützen sollen, nachgefragt.
Gleiches Bild bei den Apotheken Amavita, Sun Store und Coop Vitality. Sie operieren unter dem Dach des Gesundheitskonzerns Galenica. «In vielen unserer mehr als 350 eigenen Apotheken sind die Atemschutzmasken ausverkauft», sagt Sprecher Patrick Fehlmann.
Engpässe bei Zulieferern
Auch bei den Zulieferern seien die Lager leer. «Es kann je nach Situation einige Wochen dauern, bis neue Masken geliefert werden können», sagt Fehlmann.
Einer der grössten Produzenten von Atemschutzmasken, der US-Konzern 3M, bestätigt den enormen Bedarf. «Um der Nachfrage nachzukommen, haben wir die Produktion von Atemschutzmasken erhöht», sagt Sprecherin Anja Ströhlein auf Anfrage. «Gleichzeitig stellen wir in Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern sicher, dass deren Lagerbestand ausreicht, um den Bedarf der Konsumenten zu decken.»
Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
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