Angeschlagenes Solarunternehmen
Meyer Burger sichert sich zusätzliche finanzielle Mittel

Meyer Burger, das angeschlagene Schweizer Solarunternehmen, hat seine Brückenfinanzierung verlängert und erhöht, um sich zu stabilisieren. Ein Übernahme-Prozess wurde gestartet. Sollte dieser scheitern, bleibt eine umfassende Restrukturierung als Alternative.
Publiziert: 18.01.2025 um 21:51 Uhr
Dem Solarunternehmen Meyer Burger droht das Licht auszugehen. Nun konnte sich das Unternehmen zusätzliches Geld verschaffen.
Foto: Clemens Bilan

Auf einen Blick

  • Meyer Burger erhält zusätzliche finanzielle Mittel zur Stabilisierung
  • Übernahme-Prozess mit interessierten Drittkäufern gestartet
  • Brückenfinanzierung auf 59,5 Millionen US-Dollar erhöht
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das schwer angeschlagene Solarunternehmen Meyer Burger hat sich zusätzliche finanzielle Mittel verschafft. Die zur Stabilisierung abgeschlossene Brückenfinanzierung wurde verlängert und erhöht. Ausserdem hat das Unternehmen einen Übernahme-Prozess gestartet.

Die neue Vereinbarung verlängert das Fälligkeitsdatum aller Tranchen der Brückenfinanzierung vom 17. Januar bis zum 14. Februar 2025 und erhöht den Gesamtbetrag von rund 40 auf 59,5 Millionen US-Dollar (fast 54,5 Millionen Schweizer Franken), wie es in einer Mitteilung des Unternehmens von Samstag heisst. 

Grösster Auftraggeber hat gekündigt

Wie die Firma weiter mitteilte, wurde ein Übernahme-Prozess mit «einem oder potenziell mehreren interessierten Drittkäufern» gestartet. Sollte dieser Prozess erfolglos sein, bleibe die Alternative einer umfassenden Restrukturierung. In den vergangenen vier Monaten seien hier «wesentliche Fortschritte» erzielt worden.

Die Finanzspritze zur Stabilisierung des Unternehmens war am 6. Dezember bekanntgegeben worden. Das Unternehmen geriet ins Wanken, nachdem im November der grösste Auftraggeber den Vertrag abrupt gekündigt hatte.

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